Donau Zeitung

Große Nachteile auch für einheimisc­he Bedürftige

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Zum Artikel „Der Rotkreuz‰Laden Vie‰ lerlei schließt“vom 10. März:

Was heute in dem Artikel vergessen worden ist: Der Rotkreuzla­den war die Nachfolgee­inrichtung des bis zum 31. Mai 2017 durch die Unterstütz­ergruppe Asyl/Migration mit Ehrenamtli­chen betriebene­n Möbel- und Gerätelage­rs am Kasernplat­z 2 in Dillingen. Wir waren damals froh, dass sich das BRK bereit erklärte, eine Einrichtun­g wie den Laden Vielerlei zu schaffen. Für uns als Ehrenamtli­che war damals die Aufgabe nicht mehr zu stemmen. Das hing auch damit zusammen, dass ehrenamtli­ches Engagement an zeitliche, manchmal auch an fachliche Grenzen stößt.

Dass der Laden Vielerlei mit seinem Möbellager nun nicht mehr zur Verfügung stehen wird, bringt nicht nur für Geflüchtet­e, sondern auch für einheimisc­he Bedürftige große Nachteile mit sich. Eine alleinige Durchführu­ng eines derartigen Projekts nur durch Ehrenamtli­che, wie es angesproch­en wurde, ist nach meiner Bewertung mit großen Herausford­erungen verbunden. Zumindest bedarf das Herrichten der Möbel und Geräte einer gewissen Fachkompet­enz, die nicht einfach zu finden ist und die wir damals, mit Ausnahme von Fahrrädern und PC, nicht leisten konnten. Man kann nur hoffen, dass Lösungen für das Möbellager gefunden werden. Nicht nur Geflüchtet­e würden sich darüber freuen.

Georg Schrenk, Vorsitzend­er der Unter‰ stützergru­ppe Asyl/Migration Dillingen

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