Der Winter kann jetzt kommen
Der Kreisbauhof des Landkreises ist gerüstet
Landkreis Bestens vorbereitet ist die Mannschaft des Kreisbauhofes des Landkreises Dillingen auf die bevorstehende Winterdienstsaison und zu erwartende Einsätze.
So sind sämtliche Fahrzeuge und Geräte des Kreisbauhofes für den Einsatz im Winterdienst gerüstet. „Für den Fall eines plötzlichen Wintereinbruches können die Streugeräte schnell auf die Trägerfahrzeuge wie Lkw oder Unimog gesetzt und die Schneepflüge montiert werden“, betont Landrat Leo Schrell. Nach Aussage des Leiters der Tiefbauverwaltung, Roman Bauer, stehen zudem die Dienstpläne des Personals des Kreisbauhofes, der das gesamte Netz an qualifizierten Straßen im Landkreis in enger Kooperation und im Verbund mit der Straßenmeisterei des Staatlichen Bauamtes betreut.
Das Netz umfasst im Landkreis insgesamt rund 450 km Bundes-, Staats- und Kreisstraßen, die in 15 Räumbezirke aufgeteilt sind.
Der Landkreis stellt für den Winterdienst fünf eigene Fahrzeuge und drei Fremdfahrzeuge bereit. „In extremen Witterungssituationen wird rund um die Uhr geräumt und gestreut“, betont Bauer.
Durch die seit einem Jahr im Landkreis installierten Wettermeldestationen kann noch schneller auf Wetteränderungen reagiert werden und eine vorbeugende Streuung auf den Straßen zur Vermeidung von Glatteisbildung erfolgen. Eine solche Meldestation wurde vom Landkreis im Bereich Oberbechingen installiert. Auf der sicheren Seite sieht sich der Kreisbauhof auch in Bezug auf die Salzvorräte. So sind aktuell rund 2600 Tonnen Streusalz in den Lagerhallen eingelagert. Zum Einsatz kommt die bewährte Feuchtsalztechnologie, bei der neben reinem Salz auch Sole auf die Fahrbahn gestreut wird. Die Wehverluste auf den Straßen werden dadurch verringert und der Salzverbrauch reduziert. Bei dem in diesem Jahr neu angeschafften Streuautomat des Landkreises besteht erstmals die Möglichkeit, stufenlos von einer reinen Salzstreuung (100 Prozent Salz) auf eine reine Solestreuung (100 Prozent Sole) umzustellen. Damit kann noch besser auf die örtlichen Straßenverhältnisse reagiert werden, indem bei Schneelage auf Salzstreuung und bei einer vorbeugenden Streuung auf Solestreuung umgestellt wird, während bei Glätte eine gemischte Streuung erfolgt. Dadurch erwartet sich der Landkreis weitere Einsparungen beim Verbrauch.