Donau Zeitung

„Auf dieses Projekt können wir stolz sein“

Halbzeit im Rathaus In diesem Jahr wird das Interkommu­nale Bürgerzent­rum in Lutzingen eröffnet. Ein Millionenp­rojekt, das nicht von Anfang an nur Unterstütz­er hatte

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Der Umbau des Lutzinger Sportheims ist in der heißen Phase. In wenigen Wochen soll das Interkommu­nale Bürgerzent­rum eröffnet werden. Bürgermeis­ter Eugen Götz war von Anfang an Unterstütz­er des Projekts und ist auch vor Ort aktiv zur Stelle. Ist das ein Projekt, auf das Sie in Ihrer Amtszeit besonders stolz sind?

Zunächst kann ich zum heutigen Zeitpunkt über die Eröffnung des Interkommu­nalen Bürger- und Kulturzent­rums noch keine genauen Angaben über einen möglichen Termin treffen. Den Wunschterm­in Ende Juli haben wir uns selbst deswegen gesetzt, um die Arbeiten immer gut am Laufen zu halten. Auf die Realisieru­ng dieses Projektes können wir alle mit Sicherheit stolz sein. Es ist ein Bauvorhabe­n, das für Lutzingen eine Aufwertung bedeutet, für unsere intakten heimischen und auswärtige­n Vereine und Institutio­nen hervorrage­nde Möglichkei­ten bietet, dementspre­chende Veranstalt­ungen abzuhalten, die Förderung der heimischen Kultur und die Geselligke­it werden bestimmt nicht zu kurz kommen. Es ist ein Bauvorhabe­n mit einem Volumen von 1,5 Millionen Euro, bei dem viele ehrenamtli­che Helferinne­n und Helfer ihre Arbeitskra­ft und Unterstütz­ung einbringen. Dafür möchte ich mich ganz herzlich bedanken. Ebenfalls gilt mein Dank an die Regierung von Schwaben für die großzügige Förderung der Baumaßnahm­e. Nicht von Anfang waren alle Gemeinderä­te Feuer und Flamme für das Projekt. Wie sieht es heute aus? Götz: Es stehen nun alle Gemeinderä­te hinter diesem Projekt.

Was waren die wichtigste­n Projekte in den vergangene­n drei Jahren? Götz: Die Sanierung mit einem neuen Krippenanb­au unseres Kindergart­ens war mit Sicherheit eines der wichtigste­n Bauvorhabe­n, damit ist die Betreuung unserer Kinder auf viele Jahre gesichert. Richtungsw­eisend war auch der Ausbau der Straßenbel­euchtung in Lutzingen, 80 Prozent sind nun auf LED umgestellt. Und natürlich der Bau des Interkommu­nalen Bürger- und Kulturzent­rums in Lutzingen. Es gibt noch viele nennenswer­te Projekte wie den Bau einer neuen Pumpstatio­n in Unterliezh­eim oder die Erstellung eines Kanalkatas­ters in Lutzingen wie Unterliezh­eim oder die Erschließu­ng von Gewerbe- und Baugebiete­n.

Wie steht die Gemeinde finanziell da und was ist das Ziel in den nächsten drei Jahren? Götz: Der Schuldenst­and der Gemeinde Lutzingen liegt bei 884 000 Euro gegenüber von 600 000 Euro in 2015. Das Ziel der nächsten Jahre wird sein, unsere laufenden Projekte fertigzust­ellen, dann den Fokus auf die Sanierung unserer Ortsstraße­n wie Gemeindeve­rbindungss­traßen in Verbindung mit Kernwegene­tz zu legen.

Ein Blick in die Zukunft: Stellen Sie sich auch 2020 als Bürgermeis­ter in Lutzingen wieder zur Wahl? Götz: Für die Zukunft kann man sich viel vornehmen und große Planungen haben, doch hautnah konnten wir bei unserem Bürgermeis­terkollege­n Stefan Lenz erleben, wie schnell es gehen kann und man von einer auf die andere Minute aus der Arbeitswel­t gerissen wird. Letztendli­ch ist immer die Gesundheit ausschlagg­ebend. Von Herzen wünschen wir alle Stefan Lenz, wieder ganz gesund zu werden. Das Interview führte Simone Bronnhuber

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Eugen Götz

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