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Bo Svensson neuer Trainer bei Union Berlin

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Union Berlin ist bei der Trainersuc­he fündig geworden. Bo Svensson tritt ab dem 1. Juli die Nachfolge von Nenad Bjelica an. Das gab der Verein am Donnerstag bekannt. Der Däne Svensson war zuletzt beim Ligakonkur­renten FSV Mainz 05 in der Fußball-Bundesliga tätig, hatte dort allerdings im November die Konsequenz­en aus dem sportliche­n Misserfolg gezogen und war zurückgetr­eten.

"Ich beobachte Union schon länger und bin sicher, hier gute Bedingunge­n für erfolgreic­he Arbeit zu nden", sagte Svensson. Die Geschlosse­nheit, die Union ausstrahlt, die Einheit zwischen Mannschaft, Fans, Mitarbeite­rn und Vereinsfüh­rung, ist ein ganz wichtiger Faktor. Ich freue mich auf den vor uns liegenden Weg und werde alles dafür geben, dass wir eine erfolgreic­he Saison spielen werden."

Der 44-Jährige beerbt Bjelica, von dem sich Union Anfang Mai, zwei Spieltage vor Ende der Bundesliga-Saison getrennt hatte. Der Kroate hatte den Cheftraine­rposten erst im vergangene­n November vom langjährig­en Erfolgstra­iner Urs Fischer übernommen. Er konnte den Negativtre­nd der Berliner aber nicht stoppen. Erst am letzten Spieltag rettete Union unter Interimstr­ainer Marco Grote mit einem 2:1-Sieg in letzter Minute gegen den SC Freiburg den Klassenerh­alt.

Gemeinsam mit Horst Heldt zurück in Erfolgsspu­r

Am Dienstag hatten die Berliner Horst Heldt als neuen Geschäftsf­ührer Pro fußball verp ichtet. Der ehemalige Schalker und Stuttgarte­r löst Oliver Ruhnert of ziell ab 1. Juli ab, Ruhnert kehrt auf eigenen Wunsch auf die Position des Chefscouts zurück. "Wir haben uns in enger Abstimmung mit Oliver Ruhnert und Horst Heldt für einen sportliche­n Neustart im Sommer entschiede­n und sind überzeugt, dass Bo Svensson ein Trainer ist, der gut zu unserem Klub passt", sagte Union-Präsident Dirk Zingler.

Union Berlin hatte in den vergangene­n Jahren einen beeindruck­enden Höhen ug erlebt. Nach dem Aufstieg im Jahr 2019 quali - zierte sich der Klub unter Urs Fischer 2021 zunächst für die UEFA Conference League, dann 2022 für die Europa Leagueund schließlic­h in der Saison 2022/2023 als Tabellenvi­erter sogar für die Champions League. Danach folgte allerdings der sportliche Absturz. Unter Heldt und Svensson sollen nun Kontinuitä­t und Erfolg wieder zurückkehr­en.

asz/toe (dpa, SID)

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