Mit AppFlow von Amazon Web Services Datenflüsse integrieren und steuern
Anwenderunternehmen sollen mit Hilfe von AppFlow Daten leichter in AWS-Dienste integrieren können. Das betrifft vor allem die Anbindung von Drittsystemen anderer Software-as-a-Service(SaaS-)Anbieter. Zum Start offeriert AWS vorkonfigurierte AppFlow-Schnittstellen zu Amplitude, Datadog, Dynatrace, Google Analytics, Infor Nexus, Marketo, Salesforce, ServiceNow, Singular, Slack, Snowflake, Trend Micro, Veeva und Zendesk. Die AWS-Verantwortlichen kündigten an, laufend weitere SaaS-Drittangebote an AppFlow anzubinden. Auf AWSSeite stehen als Ziel Services wie der Speicherdienst S3 oder die Datenbank Amazon Redshift. AWS positioniert AppFlow dediziert als Werkzeug, um Datenflüsse zu lenken und zu steuern. Es geht dabei weniger um Workflows. Laut Anbieter funktioniert der Datenaustausch dabei bidirektional in beide Richtungen.
Darüber hinaus bietet AppFlow den Anwendern vorintegriert eine Reihe von Werkzeugen, um die Daten für eine weitere Verarbeitung oder Analyse vorzubereiten. Dazu zählen Funktionen für das Mapping, Zusammenführen, Maskieren, Filtern und Validieren von Daten. Die AWS-Verantwortlichen versprechen ihren Kunden zudem ein sicheres Handling der über AppFlow weitergereichten Daten. Diese würden von Haus aus nur verschlüsselt übertragen, schrieb Martin Beeby, Principal Advocate bei AWS, in einem Blog-Beitrag. Außerdem lasse sich der Dienst mit dem AWS-Dienst „PrivateLink“kombinieren, sofern das mit AppFlow verknüpfte SaaS-Angebot dies unterstütze. Dabei werde der Datenfluss ausschließlich über das interne AWS-Netz gelenkt und nicht über das öffentliche Internet. AppFlow ist in den USA, Asien und Europa verfügbar. Das Pricing richtet sich nach der Zahl der Data Flows und dem Volumen.