Jetzt japanisch essen in Steimles Kohlenkeller
Wie bei „Sushi in Suhl“
Meisterkoch Rainer Raßbach (69) und Schauspieler Uwe Steimle (55) - zwei Männer und eine Leidenschaft: für japanische Küche. Dank dieser Liebe gibt es jetzt Sushi in Steimles altem Kohlenkeller!
Bei den Dreharbeiten für den Kinofilm „Sushi in Suhl“lernten sich Steimle und Raßbach 2012 schätzen. Steimle spielte die Hauptrolle des legendären DDR-Wirtes Rolf Anschütz, der in seinem Suhler „Waffenschmied“fernöstliche Köstlichkeiten auftischte. Raßbach war 14 Jahre Anschütz’ rechte Hand, beriet das Filmteam fachlich. Aus der Freundschaft der beiden entstand ein Plan: „Sushi in Dresden“servieren.
Der ist jetzt Wirklichkeit: Raßbach zog nach Dresden und Steimle baute den alten Kohlenkeller in seinem Haus zwischen Niedersedlitz und Großluga aus. Die Ziegelwände wurden versiegelt, ein Küchenblock eingebaut. Eine Sitzecke zum Plauschen, ein großer Tisch zum Essen - mehr braucht es nicht. „Ich betreibe kein Restaurant“, betont Raßbach. „An maximal zwei Tagen pro Woche bewirte ich auf Anfrage sechs bis acht Gäste japanisch.“Mit einem Kaiseki (5-GängeMenü, 70 Euro/Person). Man kann zusehen, wie Raßbach Glasnudelsalat, Sushi oder Miso-Shiro-Suppe zubereitet, er kunstvolle RettichDeko „schnitzt“. Er verrät Tricks, z.B. für die Herstellung von Mate-Tee-Eis.
Seine exquisiten Zutaten bezieht Raßbach aus Deutschlands Japan-HochRaiburg Düsseldorf. „Was ner auf den Teller zaubert, ist einfach köstlich“, schwärmt Uwe Steimle. Wer’s probieren will - Anfragen per E-Mail an:
r.rassbach@gmx.net KK In einen himmelblauen Kimono kleidete sich Uwe Steimle 2012 im Kinofilm „Sushi in Suhl“.