Gut gemacht, aber keine Gala
MÜNCHEN - Flankiert von seinen Bossen lachte Trainer Niko Kovac beim Bankett. Die Bayern-T lenzen werden durch den zweiten Sieg in Serie weniger, in der Champions League stedie hen Münchner nach dem 2:0 bei AEK Athen auf Gruppenplatz eins.
„Wir haben jetzt sieben Punkte und das Rückspiel in ein paar Wochen in München, so dass wir durchaus optimistisch in die Zukunft schauen können“, resümierte Vorstandschef KarlHeinz Rummenigge erleichtert.
Das Achtelfinale rückt näher - und die Normalität beim anspruchsvollen FCB ebenso. Für einen größeren Befreiungsschlag genügte ein lange Zeit mühsamer Auftritt in Griechenland aber nicht.
Rummenigge unterstrich in seiner kurzen Rede die Bedeutung von Siegen nach wiederholten Misserfolgen. „Wir haben am Samstag die nächste Prüfung in der Bundesliga. Wir müssen versuchen, ein bisschen näher an die Tabellenspitze heranzukommen“, forderte er vor dem „wichtigen Spiel in der ganzen Situa- tion“beim 1. FSV Mainz 05.
Gewonnen ja, Leichtigkeit und Selbstverständnis suchen die Bayern aber weiter. „Wir haben das schon ganz ordentlich gemacht, aber eine Galavorstellung war es nicht“, ordnete es Thomas Müller ein, der den Doppelschlag von Javi Martínez (61.) und Robert Lewandow- ski (63.) von der Bank anschauen musste, erst in der 74 Minute für den starken Serge Gnabry kam. Erstmals in dieser Saison hatte Kovac auf eine Rotation verzichtet.