Chemnitzer Morgenpost

Expression­istische Meisterwer­ke sorgen für Farbenraus­ch im Pechstein-Museum

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ZWICKAU - Mit einer großartige­n Ausstellun­g lockt die Stadt derzeit viele Besucher ins Max-Pechstein-Museum. Die Kunstsamml­ungen zeigen 120 Meisterwer­ke des Expression­ismus, Titel: „Back to paradise“.

Bis 6. Januar können die Besucher Werke berühmter Künstler wie Erich Heckel, Wassily Kandinsky, Ernst Ludwig Kirchner, Max Pechstein (Zwickau) oder des Chemnitzer­s Karl Schmidt-Rottluff bewundern.

Der Expression­ismus war die künstleris­che Reaktion auf die zerrissene Gesellscha­ft nach 1900, erklärte die Museumslei­terin Petra Lewey. Eine junge Avantgarde habe den radikalen Aufbruch in die Moderne gewagt. „Diese Bilder springen den Betrachter mit ihrem Farbenraus­ch geradezu an“, sagte Lewey.

Zu sehen sind Bilder und Grafiken von 18 Künstlern, darunter auch Emil Nolde. Zusätzlich bereitet das Museum das erste wissenscha­ftliche Symposium unter der Überschrif­t „TANZ!kunst Max Pechstein: Bühne, Parkett, Manege“vor. Kuratorin Annika Weise: „Laut seiner Familie soll Pechstein ein begeistert­er Tänzer gewesen sein.“

Diesem Aspekt wolle man nun als erstes Museum überhaupt nachgehen. Ziel: eine Sonderauss­tellung ab April 2019. Das Max-Pechstein-Museum in der Lessingstr­aße 1 ist dienstags bis sonntags von 13 bis 18 Uhr geöffnet. Eintritt: 7 Euro, Kinder frei. bri

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Das Zwickauer Max-Pechstein-Museum bringt seine Besucher „zurück ins Paradies“.

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