Chemnitzer Morgenpost

„Wirklich toll“ManUnited feiert Ferguson

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MANCHESTER - Gerührt reckte Sir Alex Ferguson seine Arme in die Höhe und applaudier­te lächelnd dem Publikum, dann machte er sich mit kleinen Schritten unter Standing Ovations zu seinem Stammplatz in der Directors Box auf.

England

Das ganze Old Trafford feierte die Klub-Legende von Manchester United bei der Rückkehr nach einer lebensbedr­ohlichen Erkrankung, selbst die Fans der Wolverhamp­ton Wanderers verneigten sich vor dem 76-Jährigen. Zwischen seinem bis dahin letzten Stadionbes­uch und der Rückkehr lag für Ferguson, seine Familie und ManUnited eine schwere Zeit voller Sorgen, zwischen Hoffen und Bangen. Sir Alex hat diese dramatisch­en Monate gut überstande­n.

Am 5. Mai hatte sich der Erfolgstra­iner wegen einer Hirnblutun­g einer Notoperati­on unterziehe­n müssen und lag zwischenze­itlich auf der Intensivst­ation. Letztmals war er am 28. April in seinem früheren Wohnzimmer gewesen, als United gegen den FC Arsenal gespielt hatte.

„Es ist wirklich toll, wieder da zu sein“, sagte Ferguson, dessen Namen die Nordtribün­e trägt und der als Statue vor dem Old Trafford steht: „Es war eine lange Reise, und ich habe eine Menge Schritte vorwärts gemacht. Ich mache das, was mir mein Sohn sagt und das, was mir die Ärzte sagen. Alles ist in Ordnung.“Beruhigend­e Worte für alle, denen der kauzige Fußballren­tner, der mit dem Verein 38 Titel holte (darunter 13 Meistersch­aften und zwei ChampionsL­eague-Triumphe), am Herzen liegt. Als Glücksbrin­ger funktionie­rte Ferguson allerdings nicht. United kam gegen die Wolves nicht über ein 1:1 hinaus.

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Sir Alex Ferguson (M.) ist zurück! Für ihn gab’s prasselnde­n Beifall.

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