Chemnitzer Morgenpost

Boss Leonhardt fordert Vollgas

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AUE - FCE-Präsident Helge Leonhardt hat für sich in dieser Woche den Stecker gezogen. Er ist in den Schweizer Alpen Ski fahren. Er fährt hoch und runter. Die Frage, ob sich seine „Veilchen“eher auf einer Berg- oder auf einer Talfahrt befinden, beantworte­t er klar: „Es geht auf den Berg.“

Er sieht seine Truppe auf einem guten Weg in Richtung Klassenerh­alt, was nicht allein aus den fünf Spielen in Folge ohne Niederlage resultiert. „Wir sind doch auf keinen angewiesen“, sagt er. „Wir haben noch acht Spiele, wir können uns aus eigener Kraft retten. 24 Punkte sind noch zu holen. Alle werden wir uns nicht greifen können, aber genügend, um drin zu bleiben“, gibt er sich optimistis­ch.

Dass es zuletzt neben dem Sieg gegen Lautern auswärts drei und daheim gegen Ingolstadt ein Unentschie­den gab, bestärkt ihn. „Jeder einzelne Punkt ist ein gewonnener, gerade in der Fremde. Wir treten sehr stabil auf, keiner hat uns in irgendeine­r Art und Weise vorgeführt. Und ich sage es einmal so: Diese drei Zähler werden am Ende ganz wichtig werden.“

Trotzdem ist Aue erst einmal auf den Relegation­splatz abgerutsch­t - Serie hin oder her. Daher ist die Stimmung im Umfeld zwiegespal­ten. Zum einen kann Aue mit jedem mithalten, zum anderen ist es nicht besser. Einigen waren die vier Remis eine Spur zu viel. „Das liegt auch ein bisschen an der Wahrnehmun­g. Alle um uns herum haben in letzter Zeit wie die Teufel gepunktet. Daher sieht es so aus, als wären wir schlechter. Sind wir nicht“, sagt er. Aber, das fügt er schnell an, auf Dauer reichen die gedrittelt­en Punkte nicht. Vor allem im nächsten Heimspiel. Zum ersten Mal seit knapp drei Jahren hat der FCE wieder ein Montagspie­l und das gegen den unmittelba­ren Kontrahent­en aus Fürth. „Das sage ich mit aller Deutlichke­it: Wir müssen voll auf drei Punkte spielen. Das werde ich auch der Mannschaft vermitteln. Gegen Fürth zählt nur ein Sieg und nichts anderes. Sonst bewegen wir uns nicht vom Fleck. Das gilt nicht nur für Fürth, sondern für alle acht Partien: Ab jetzt gibt es nur noch volles Rohr. Das geht am Montag los und dann bin ich mir sicher, werden wir auch auswärts wieder gewinnen“, sagt der 58-Jährige, setzt sich in den Lift und fährt nach oben auf den Berg. Dort soll auch sein Team hin. nahro

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FCE-Präsident Helge Leonhardt gibt sich kämpferisc­h. Er sieht seine Truppe trotz der vier Unentschie­den aus den letzten fünf Spielen in der Spur.
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Gegen Fürth zählt nur ein Sieg. Das will Präsident Helge Leonhardt (r.) auch Trainer Hannes Drews vermitteln.

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