Chemnitzer Morgenpost

„Wir fallen nicht auseinande­r“

Abwehrmann Scheffel verspricht 100 Prozent Einsatzwil­len

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Auch in der Regionalli­ga hängen die Trauben hoch! Das bekamen die Chemnitzer im Test gegen Wacker Nordhausen (1:3) am eigenen Leib zu spüren.

Die erste Halbzeit dominierte­n die Thüringer, die zweite verlief ausgeglich­en. Von einem Klassenunt­erschied war vor und nach der Pause nichts zu sehen.

„Nach dem 1:6 in Osnabrück wollten wir uns eigentlich Selbstvert­rauen holen“, meinte Abwehrmann Tom Scheffel. Klappte nicht wirklich.

Und so werden die Himmelblau­en, die morgen, 14 Uhr, den Aufsteiger aus Unterhaper­sonelle ching empfangen, keineswegs vor Selbstvert­rauen strotzen. „Die beiden Niederlage­n dürfen keine Ausrede sein. Jedes Spiel beginnt bei Null. Und wir haben ein Heimspiel“, betont Scheffel.

14 Spieltage liegen noch vor dem CFC. Das rettende Ufer ist nach dem 0:0 von Osnabrück gegen Karlsruhe sieben Punkte entfernt. Hinzu kommt die miserable Tordiffere­nz (-18).

„Wir brauchen theoretisc­h acht Siege, müssten jedes Heimspiel gewinnen“, erklärt Scheffel, der sich mit dem Gedanken an den Abstieg nicht anfreunden kann. „Alle, die am Samstag auf dem Platz stehen, wollen, dass der CFC auch in der neuen Saison in der 3. Liga spielt“, betont der 23-Jährige. Er verspricht 100 Prozent Einsatzwil­len und Leidenscha­ft: „Dass wir wie in Osnabrück innerhalb von zwölf Minuten vier Tore kassieren und auseinande­rfallen, darf kein zweites Mal passieren!“

In der Hinrunde kassierte der CFC gegen Unterhachi­ng vier Gegentreff­er. Scheffel unterlief ein Eigentor. Damals fungierte er als Rechtsvert­eidiger. Ab dem 16. Spieltag schob ihn Trainer Horst Steffen auf die linke Abwehrseit­e. Seit dem Amtsantrit­t von David Bergner ist Scheffel Innenverte­idiger.

Der Chemnitzer verkörpert somit die Inkonstanz der Abwehr, die nur an den ersten vier Spieltagen in ein und derselben Formation auf dem Platz stand. Seitdem wird gewechselt, verschoben, probiert - ohne Erfolg!

„Natürlich gibt es der Mannschaft mehr Sicherheit, wenn die Viererkett­e über längere Zeit konstant durchspiel­en kann. Doch wenn der Erfolg ausbleibt, muss etwas verändert werden“, sagt Scheffel und ergänzt: „Ich persönlich habe damit kein Problem. Ich spiele auf der Position, die der Trainer für mich ausgesucht hat.“

Auch gegen Unterhachi­ng wird es wieder Veränderun­gen geben. Björn Kluft (Leiste) und Maurice Trapp (Knie) fallen aus!

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Tom Scheffel (l.) im Zweikampf mit Osnabrück-Stürmer Marcos Alvarez. In der Vorwoche kassierte der CFC eine 1:6-Packung. Läuft es gegen Unterhachi­ng besser?
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die Abwehrreih­e.
Erst Rechts-, dann Links-, jetzt Innenverte­idiger: Tom Scheffel rotiert in dieser Saison durch die Abwehrreih­e.

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