Chemnitzer Morgenpost

Showdown im Labyrinth

- Antje Wessels

Nach dem beschwerli­chen Weg aus dem Labyrinth und der Flucht durch die Brandwüste führt es Thomas für den Abschluss der „Maze Runner“-Reihe zurück zu den Ursprüngen. Im Fahrwasser der „Tribute von Panem“-Saga kam auch dieses Young-Adult-Abenteuer in die Kinos - und das Finale hält, was der Auftakt versprach: Action und Spannung.

Zwangsläuf­ig richtet sich dieser dritte Teil an Zuschauer, die die Ereignisse aus den Vorgängerf­ilmen kennen: Fast alle Auserwählt­en sind in der Forschungs­station gefangen. Thomas und die übrig gebliebene­n Rebellen wollen ihre Freunde befreien und den brutalen Anführer Hanson stürzen. Dafür müssen sie zurück ins Labyrinth.

Dass ein Großteil des Films nach dem Schema „Actionszen­e - kurze Pause - Actionszen­e“ funktionie­rt, kann gut verschleie­rn, dass das Teenager-Abenteuer inhaltlich schwächelt. Es geht vorwiegend um den Kampf zwischen Gut und Böse, wobei Gut hauptsächl­ich von Böse gejagt wird.

Stark jedoch: Die Action kommt ohne viel Effekte daher und sieht dadurch umso besser aus, sämtliche Darsteller legen sichtbaren Arbeitseif­er an den Tag, und der Zusammenha­lt der Teens ist so stark wie eh und je.

Doch auch wer sich bei Filmen über Heranwachs­ende sonst nur zu gern über weichgespü­lte Action und fehlplatzi­erte Romantik beschwert, bekommt mit „Maze Runner - Die Auserwählt­en in der Todeszone“eine sehenswert­e Gegenthese serviert. Fazit: Erzähleris­ch schwaches, handwerkli­ch dafür erstklassi­ges Actionspek­takel.

 ??  ?? Spannendes Finale für die „Auserwählt­en“.
Spannendes Finale für die „Auserwählt­en“.

Newspapers in German

Newspapers from Germany