Bestseller beim SchönheitsChirurgen
Auch Bestseller müssen immer wieder erneuert werden. So schickte Nissan den europaweit 2,3 Millionen Mal verkauften Qashqai zum Schönheits-Chirurgen, um den einst eingenommenen Spitzenplatz auch in Zukunft zu verteidigen.
Besonders den Begriff Facelift haben die Japaner ziemlich wortwörtlich umgesetzt, da sich die Neuerungen vor allem auf das Optische des Crossovers beschränken. So wurde die Motorhaube des auf 4,39 Meter gewachsenen Crossovers ebenso dynamischer gestaltet wie auch der Kühlergrill. Das typische „V“in der Mitte des Grills wirkt im Zusammenspiel mit der neuen LEDLichtsignatur sowie den neu designten Nebelscheinwerfern bulliger als zuvor. Den Innenraum verschönert das neue Lenkrad, das bereits im Micra Premiere feierte. Die ab der dritten Ausstattungsvariante N-Connecta neuen Vordersitze passen sich Fahrer und Beifahrer an und geben genügend Halt. Neu gestaltet wurde das Touchscreen-Layout des Nissan-Connect-Systems, das nun dank App-ähnlicher Icons leicht bedienbar ist.
Dagegen bleibt das bestehende Motorenangebot erhalten, was bei Facelifts nicht unüblich ist. Zwei Diesel und zwei Benziner mit einem Spektrum zwischen 110 und 163 PS befinden sich im Angebot. Dabei sollten jeweils die beiden großen Motoren mit 130 oder 163 PS gewählt werden. Beide profitieren von den Optimierungen am Fahrwerk. Bodenwellen werden durch die Active Ride Control noch stärker gedämpft, die Lenkung erfolgt präziser.
Die Preise beginnen bei 20 490 Euro. Rund 45 Prozent berappen mindestens 26890 Euro für die dritte Linie N-Connecta, die beiden höchsten Ausstattungsvarianten Tekna und Tekna Plus verlangen weitere 2 300 beziehungsweise
5 300 Euro.