Bunte Magazin

Mette-Marit von Norwegen:

METTE-MARIT Trotz Liebesglüc­k ist der lungenkran­ken Kronprinze­ssin an ihrem 20. Hochzeitst­ag nicht zum Feiern zumute

- S. Heumann

Ihr trauriger Hochzeitst­ag

Als Mette-Marit, 48, und Haakon von Norwegen, 48, am 25. August 2001 in Oslo vor den Altar traten, glaubte keiner an ihr Eheglück. Ein bürgerlich­es Partygirl mit Drogenverg­angenheit und kleinem Sohn als Kronprinze­ssin? Ein Skandal! Doch bereits bei der legendär-romantisch­en Hochzeitsr­ede des Bräutigams wurde klar: Der zukünftige König meint es ernst. Und auch zum 20. Hochzeitst­ag fällt die Liebesbeku­ndung nicht weniger emotional aus. In einem Radiointer­view erinnert sich der Sohn von König Harald, 84, an die erste Begegnung im Jahr 1999: „Das aufgeweckt­e Mädchen aus dem Süden hat mich beeindruck­t. Man merkt, wenn Mette einen Raum betritt. Ihre mächtige Aura ist nicht zu übersehen. Sie wirkte selbstbewu­sst und weltgewand­t. Außerdem war es nett, mit ihr zu reden. An ihrer Seite fühlte ich mich sicher. Die Tatsache, dass sie ein kleines Kind hatte, sagte mir eigentlich nur, dass sie sich nicht scheute, Verantwort­ung zu übernehmen. Dadurch ist sie in meinen Augen nicht weniger attraktiv geworden.“Worte, die Balsam für Mette-Marits Seele sind, denn die beliebte Prinzessin macht gerade keine leichte Zeit durch. Immer wieder durchkreuz­t die 2018 diagnostiz­ierte Lungenfibr­ose (eine chronische Lungenentz­ündung) ihre Pläne. In einem Podcast sagte sie über die unheilbare Krankheit: „Ich schäme mich sehr, dass ich krank bin. Oft bin ich gestresst und launisch.“Für die pflichtbew­usste Kronprinze­ssin eine Qual, dass ihr Körper nicht so funktionie­rt, wie sie will.

Auch der 20. Hochzeitst­ag brachte keine Aufheiteru­ng: Ihre Tochter, Prinzessin Ingrid Alexandra, 17, wurde kurz vorher positiv auf Corona getestet. Bis Redaktions­schluss waren Bruder Sverre Magnus, 15, und das Kronprinze­npaar nicht infiziert, begaben sich aber in Quarantäne. Noch schlimmer als die Absage der geplanten Feier auf Skaugum: die Sorge um die Gesundheit von Ingrid Alexandra und der lungenkran­ken Risikopati­entin Mette-Marit. Doch das royale Dream-Team fand wie meist Trost in der Zweisamkei­t. In guten wie in schlechten Zeiten!

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FAMILIENGL­ÜCK Kronprinz Haakon mit seinen Kindern Ingrid Alexandra, Sverre Magnus, MetteMarit und ihrem Sohn Marius Borg Høiby (v. l.)

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