SCREENINGS retten Leben
die Mutter einer kleinen Tochter öffentlich zur Hautkrebsvorsorge auf: „Kontrolliert euch häufig!“
Auch Hollywood-Star Will Smith, 52, engagiert sich für Krebsfrüherkennung. Ende 2019 ließ er auf Drängen seiner Frau Jada Pinkett-Smith, 49, eine Darmspiegelung durchführen. Dabei entdeckte die Ärztin einen Darmpolypen – die Vorstufe eines Karzinoms – der abgetragen und auf diese Weise unschädlich gemacht werden konnte. „Gesundheit ist unser größtes Gut“, gab sich Smith nach dem Eingriff nachdenklich. Um seine Fans zu ermuntern, sich ebenfalls vor Darmkrebs zu schützen, stellte er ein Video seiner Koloskopie ins Netz.
Angesichts weltweit fast zehn Millionen Krebstoter jährlich – davon rund 250000 in Deutschland – kommt Früherkennungsuntersuchungen eine große Bedeutung zu: „Wird ein bösartiger Tumor sehr früh erkannt und behandelt, stehen die Chancen
auf Heilung grundsätzlich gut“, sagt Dr. Ursula Will, Medizinische Leiterin der Präventionsambulanz am Nationalen Krebspräventionszentrum in Heidelberg, das derzeit in Partnerschaft von Deutschem Krebsforschungszentrum (DKFZ) und Deutscher Krebshilfe aufgebaut wird.
Viele scheuen den Gang zum Arzt
Zum Krebsfrüherkennungsprogramm in Deutschland gehören aktuell fünf Screening-Einheiten, deren Kosten die gesetzlichen Krankenkassen übernehmen (s.
Kasten links). Wer ein erhöhtes Krebs