Sie haben vergeblich um ihre EHE gekämpft
RALF RANGNICK Seit 28 Jahren sind der Fußball-Boss und seine Frau Gabriele verheiratet. Exklusiv in BUNTE erzählt er, warum sich das Paar in aller Stille getrennt hat …
Glücklich und vertraut wirkt das Ehepaar auf diesem Foto: Ralf Rangnick, 59, und seine Frau Gabriele Rangnick, 57, strahlen in die Kamera. Man sieht ihnen an, dass sie diesen Abend bei den Salzburger Festspielen im August 2016 genießen. Aber nur wenig später ist alles anders – und die beiden sind kein Paar mehr. Was ist passiert?
Im November 2016, nur drei Monate nach dem Glücksmoment von Salzburg, setzt sich das Ehepaar zusammen und fängt an, ernsthafte Gespräche zu führen. Darüber, wie die Zukunft aussehen soll. Kurz vor Weihnachten steht für den erfolgreichen Fußballtrainer und jetzigen Sportdirektor des Bundesligaclubs RB Leipzig und die frühere Lufthansa-Stewardess fest: Wir trennen uns, bleiben aber als Eltern der Söhne Kevin, 26, und David, 22, und als Freunde für immer eng verbunden.
Das klingt schwierig. Aber bei den Rangnicks hat das so gut funktioniert, dass die Öffentlichkeit nichts von diesem leisen Liebes-Aus vor über 15 Monaten mitbekommen hat. Als BUNTE Ralf Rangnick nach seiner Frau fragt, spricht er erstmals darüber: „Gaby und ich haben uns getrennt. Zwischen uns ist aber alles gut. Wir haben Kontakt und sehen uns regelmäßig. Lebenssituationen verändern sich nun mal. Auch wenn jeder mittlerweile sein eigenes Leben führt, werden wir uns trotzdem weiterhin nah sein.“Jeder, der ihn kennt, weiß, dass man seinen Worten glauben kann.
Ihre Familien hätten sich mit diesem Schritt arrangiert und für die Söhne, die ein enges Verhältnis zu beiden Elternteilen haben, ändert sich sowieso nichts: Kevin Rangnick wohnt seit anderthalb Jahren wie sein Vater in Leipzig. David, der Jün- gere, studiert in Salzburg Medizin. Auch Gabriele Rangnick gefällt Salzburg so gut, dass sie in der österreichischen Stadt immer wieder Zeit verbringt, weil sie dort Freunde hat.
Weihnachten 2017 hat die Familie Rangnick gemeinsam gefeiert. An Silvester waren Gabriele und Ralf Rangnick mit ihren Söhnen und deren Freundinnen auf Mallorca. Obwohl die Eheleute getrennt sind, haben sie sich im vergangenen Jahr gemeinsam ihren Traum verwirklicht und ein wunderschönes Haus auf der Insel gekauft. Es soll von der ganzen Familie genutzt werden, von Ralf und Gabriele wie auch von ihren Söhnen, die beide in festen Partnerschaften leben.
Warum trennt man sich, wenn man doch im Herzen wie auch im Alltag noch so eng verbunden ist? Gibt es womöglich neue Partner?
„Wir haben in den letzten zwei Jahren viele ernsthafte, gute Gespräche über uns und unsere Lebenssituation geführt, bevor wir diesen Schritt gegangen sind“, sagt Ralf Rangnick zu BUNTE. „Unsere Trennung hat definitiv nichts mit Dritten zu tun. Es gibt bei uns beiden keine neuen Partner.“
Aber eigene Bedürfnisse hintanstellen zu müssen – das wolle weder er noch sie. „Jeder von uns hat die Chance verdient auf ein neues Leben und einen neuen Partner. Gaby macht viel Yoga, reist gern und hat sich außerhalb meines Fußballerlebens längst ein eigenes Leben aufgebaut. Ich bin einfach sehr viel in Sachen Fußball unterwegs und habe meinen Lebensmittelpunkt mittlerweile in Leipzig. Das wird auch so bleiben.“
Er weiß, dass es nicht einfach sein wird, sich neu zu verlieben. „Gaby und ich kennen uns seit 42 Jahren. Sie war 15, ich 17, als wir uns in der Schule kennenlernten. Seit 28 Jahren sind wir verheiratet“, erzählt Ralf Rangnick. Ist Scheidung ein Thema? „Nein. Darüber haben wir noch nicht geredet. Es besteht ja auch keine Notwendigkeit.“
Mehr Kopfzerbrechen bereite ihm gerade sein runder Geburtstag am 29. Juni. „Meine Söhne wünschen sich, dass wir diesen Tag zusammen feiern“, sagt er. „Für mich ist 60 nur eine Zahl. Ich fühle mich noch gar nicht so alt und versuche, jeden Tag diszipliniert zu leben und fit zu bleiben, geistig wie körperlich.“Seine Burnout-Erkrankung, die ihn 2011 zwang, seinen geliebten Job für mehrere Monate aufzugeben, um zur Ruhe zu kommen, spiele in seinem Leben längst keine gewichtige Rolle mehr. Auch wegen seiner Laktoseintoleranz achtet er sehr auf sich: „Ich esse wenig Kohlenhydrate und versuche, mir regelmäßig kleine mentale Pausen zu gönnen. Am besten abschalten kann ich beim Golfen, Joggen oder in der Sauna. Die Entwicklung unserer Mannschaft macht mir großen Spaß und beflügelt ja auch – und das nicht nur, weil unser Hauptsponsor Red Bull ist.“
Dieser Mann ist mit sich selbst im Reinen, das spürt man. Und das liegt auch daran, dass er sich seiner Ehefrau Gabriele weiterhin verbunden fühlt: „Es ist schön zu wissen, dass Gaby und ich für immer Freunde bleiben werden.“
ÜBER SCHEIDUNG HABEN WIR NICHT GEREDET – DAS IST NICHT NOTWENDIG JEDER VON UNS HAT DIE CHANCE VERDIENT AUF EIN NEUES LEBEN UND EINEN NEUEN PARTNER