SELBSTMEDIKATION FÜR BETROFFENE
Auf Reisen oder bei Geschäftsessen ist eine konsequente Diät nicht immer möglich. Folgende Strategien können die unangenehmen Folgen einer Intoleranz abmildern oder nachträglich bekämpfen. • SO BEUGEN SIE VOR Laktase bei Laktoseintoleranz gibt es in Form von Kapseln, Kautabletten und Pulver in Apotheken und Drogeriemärkten (z.B. Hübner „Lactostop 3.300 FCC“, Pro Natura „Lactrase 6.000 FCC“), sehr hoch dosierte Kapseln sollen eine Depotwirkung haben (z.B. sanotact „Laktase 20.000 depot“, tetesept „Langzeit Laktase 16.000“)
• Glukose-Isomerase bei Fruktosemalabsorption kann im Dünndarm dafür sorgen, dass nicht resorbierte Fruktose in gut resorbierbare Glukose (Traubenzucker) umgewandelt wird (z. B. „Fructaid“– Pro Natura)
• Diaminoxidase bei Histaminintoleranz hilft, Histamin besser abzubauen (z.B. „Daosin“– STADA). • BEI AKUT-BESCHWERDEN Die Wirkstoffe Simeticon und Dimeticon sagen Gasansammlungen im Magen-Darm-Trakt den Kampf an (z.B. in „Lefax“– Bayer Vital, Klosterfrau „MagenDarm Entspannung“).
• Heilkräuter wie Fenchel, Schöllkraut und Käsepappel können die Magen-Darm-Muskeln entspannen und hemmen ggf. Entzündungen (z.B. in „Iberogast“– Bayer Vital, Bad Heilbrunner „Verdauungstee“, „Dr. Kottas Blähungs-Verdauungstee“).
• Globuli aus Heilpflanzen, z. B. Okoubaka (D2/D3) und Colocynthis (D12), können akute Verdauungsprobleme lindern (z.B. von DHU, Spagyra).
• Die Schüßler-Salze Nr. 2 (Calcium phosphoricum), Nr. 4 (Kalium chloratum), Nr. 8 (Natrium chloratum), Nr. 9 (Natrium phosphoricum) und Nr. 10 (Natrium sulfuricum) sollen Wasser-, Feuchtigkeits- und SäureBasen-Haushalt ausgleichen (z. B. von Pflüger, DHU, Orthim).