Bergische Morgenpost Wermelskirchen/Hückeswagen/Radevormwald
Um wichtige Punkte für die Aufstiegs-Quali
Handball-Landesliga: WTV, HGR II, Soldaten und die HSG Rade/Herbeck müssen jeweils auswärts ran.
(lhep)
Beim Tabellenzehnten, den WTV-Co-Trainer Carsten Lorenz noch zu den direkten Konkurrenten zählt, wollen sich die Wermelskirchener unbedingt durchsetzen, die tolle Serie im Jahr 2024 ausbauen und die Ausgangsposition im Aufstiegsrennen weiter verbessern. „Es ist immer schwierig, sich auf diesen Gegner vorzubereiten, weil bei denen die personelle Zusammensetzung immer extrem unterschiedlich ist“, sagt der Coach. Urlauber André Weber und Torhüter Damian Franecki (private Gründe) müssen neben den längerfristigen
Ausfällen Noah Renner, Lutz Knürenhaus und Justin Loureiro Marques ersetzt werden. Für Keeper Franecki wird Joshua Dahm kurzfristig reaktiviert.
An einen Erfolg gegen den Tabellenführer kann sich Trainer Fabian Flüß nicht erinnern. „Wir tun uns gegen die immer extrem schwer, die liegen uns einfach nicht. Dennoch werfen wir die Flinte nicht ins Korn und werden dort alles versuchen“, betont der Coach, der selber wie Daniel Merckelbach im Urlaub weilen wird.
Ansonsten können die Remscheider aber das komplette Personal ins Rennen schicken.
Das Kellerkind aus Wuppertal sollte man laut Trainer Carsten Kuhlwilm nicht unterschätzen. Auch wenn die Elberfelder bislang erst vier Punkte auf die Habenseite bringen konnten, so war der MTV schon häufig wesentlich näher an Punkten dran. Für die Hückeswagener ist also Vorsicht geboten, wenngleich man die Begegnung unbedingt gewinnen und sich in der Tabelle weiter nach oben orientieren möchte. In personeller Hinsicht sieht es beim ATV auch wieder besser aus. Niels und Til Kuhlwilm sowie Lucas Frischmuth kehren gegen den MTV in den Kader zurück.
Als Tabellenzweiter gehen die Remscheider von der Papierform her als klarer Favorit beim Schlusslicht an den Start. „Nur hat es leider nicht mit einer Verlegung geklappt, und wir werden einen absoluten Rumpfkader aufbieten“, sagt Soldaten-Trainer Roman Warland, der auf einige Leistungsträger wie Alexander Zapf oder Tobias Söhnchen verzichten muss. Beim Tabellenletzten sieht es aber auch nicht besser aus. Die am Knie verletzten Samuel Arndt, Kian Schütte und Simon Hain fallen ebenso aus wie Moritz Gwosdz (Schulter) und Tobias Falkner (Arm).
Ohne die beiden beruflich verhinderten Moritz Schumacher und Chris Pfeiffer treten die Bergstädter beim Tabellendritten in Solingen an. „Wir gehen als krasser Außenseiter dort an den Start. Die haben zu Hause bislang auch erst eine Partie verloren“, erklärt Trainer Björn Frank. Mit der eigenen Ausbeute aus den letzten Spielen kann man bei der HSG durchaus zufrieden sein. Mit vier Siegen bei nur einer Niederlage hat sich das Team auf Rang sechs vorgearbeitet.