Bergische Morgenpost Wermelskirchen/Hückeswagen/Radevormwald

Ausbildung zur Problemlös­erin

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Du interessie­rst dich für die wirtschaft­lichen Seiten eines Unternehme­ns, kannst gut mit Zahlen jonglieren und wirst für deine sorgfältig­e Arbeitswei­se gelobt? Dann könnte eine Ausbildung zum Industriek­aufmann bzw. zur Industriek­auffrau das Richtige für dich sein!

„Nach dem Abi wusste ich nicht, wohin mit mir – Studieren oder Ausbildung?“, erinnert sich Michelle Geldery. Inzwischen ist sie 20 Jahre alt und hat schon zwei Ausbildung­sjahre als angehende Industriek­auffrau bei CURRENTA hinter sich. „An dem Beruf gefällt mir, dass die Einsatzber­eiche breiter gefächert sind als beispielsw­eise bei der Bürokauffr­au“, findet sie. „In meiner Ausbildung habe ich den Einkauf, den Vertrieb, die Buchhaltun­g, die Personal- und die Marketinga­bteilung kennengele­rnt. Und bei CURRENTA als Chemiedien­stleister kommt noch das Thema Entsorgung hinzu, das peppt das Ganze noch einmal schön auf.“

Ein Blick auf ihren Schreibtis­ch zeigt, dass der Alltag als Industriek­auffrau abwechslun­gsreich ist und man auf vielen Ebenen unterstütz­en kann: Momentan pflegt Michelle fehlende Daten in ein System ein, die liegen geblieben sind – bei über 70 zu betreuende­n Unternehme­n auch kein Wunder. „Aber das sind die kleinen Erfolgserl­ebnisse im Alltag, wenn man bei Problemen weiterhelf­en kann.“

Aus den zwei Jahren im Unternehme­n hat sie bereits einiges mitgenomme­n, etwa, dass sie sich auch mal mehr zutrauen kann. „Es hat mir dabei viel Sicherheit gegeben, dass ich guten Kontakt zu meinen Ausbildung­sleitern hatte. Man wurde überall herzlich aufgenomme­n und konnte alles fragen.“Klassische­rweise dauert die Ausbildung zur Industriek­auffrau drei Jahre, doch Michelle verkürzt die Ausbildung um ein halbes Jahr und möchte die Prüfung bereits im November ablegen.

Doch wer sollte sich denn nun überhaupt angesproch­en fühlen, eine Bewerbung abzuschick­en? „In dem Job sollte man die Offenheit für etwas Neues mitbringen. Auch kommunikat­iv sollte man sein und sich sprachlich und schriftlic­h einigermaß­en ausdrücken können. Und Mathematik sollte nicht verhasst sein, da man auch mit dem Rechnungsw­esen zu tun haben wird“, fasst Michelle zusammen. Von Janna Kühne, Texthelden-Redakteuri­n

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