Bergische Morgenpost Wermelskirchen/Hückeswagen/Radevormwald
Beim Warntag funktionieren alle sechs Sirenen problemlos
HÜCKESWAGEN (büba) Als Sturmtief „Klaus“am Donnerstagmorgen um 11 Uhr auch über der Schloss-Stadt das erste Mal so richtig Fahrt aufgenommen hatte, heulten sämtliche vier stationären Sirenen im Stadtgebiet und dazu die beiden mobilen. Allerdings machten sie nicht auf einen Einsatz der Feuerwehr etwa durch umgestürzte Bäume aufmerksam. Der Grund war viel harmloser Natur: Es handelte sich um den Warntag.
Den hatte das Landesinnenministerium für den zweiten Donnerstag im März anberaumt. Beim bundesweiten Warntag im September hatten nur die Sirenen auf dem Schelmenturm des Schlosses (Foto) und auf der ehemaligen Sparkassenfiliale in Wiehagen funktioniert, die auf dem Feuerwehrgerätehaus Herweg installierte dagegen hatte nicht ausgelöst. Das war am Donnerstag anders: Alle vier ortsfesten Sirenen – zwischenzeitlich ist noch eine auf dem Gebäude des Technischen Hilfswerks bei Scheideweg hinzugekommen – sowie zwei mobile Sirenen, die für den Test in Kobeshofen und Straßweg stationiert waren, funktionierten einwandfrei. Das bestätigte Torsten Kemper und Roland Kissau von der Stadtverwaltung.
Das Sturmtief sorgte trotzdem dafür, dass die Feuerwehr ausrücken musste: An der Peterstraße war ein Baum durch die Windböen umgekippt und gegen eine Hauswand gestürzt. Diesen mussten die Einsatzkräfte mit Motorsägen zerteilen und entfernen.