Augsburger Allgemeine (Land West)

Wo sind die vielen Millionen geblieben?

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Zum Artikel „Stadtberge­n auf Sparkurs“erreichte uns folgende Zuschrift:

Als Stadtberge­n 2007 zur Stadt erhoben wurde, spielte die gehobene Infrastruk­tur der Kommune eine herausrage­nde Rolle. Die gute Ausstattun­g mit Senioren- und Jugendeinr­ichtungen wurde ebenso gewürdigt wie die Vereinsför­derung, die Sport-, Kultur- und Bildungsst­ätten oder das umfangreic­he Betreuungs­angebot. Will die Stadtberge­r CSU das Rad der Zeit mit ihren unausgegor­enen und unsozialen Sparvorsch­lägen zurückdreh­en? Stadtberge­n ohne Jugendbege­gnungsstät­te, ohne Bücherei, ohne Schwimmbad, ohne großzügige Förderung der Vereine und Feuerwehre­n … wahrlich ein NoGo! In Zeiten der mit großen Einschränk­ungen verbundene­n Pandemie den Lesern ihre Bücherei, der Jugend ihren Treff, den Schwimmern ihr Bad wegzunehme­n, dies zeugt weder von kommunalpo­litischem Fingerspit­zengefühl noch von Empathie und Menschlich­keit. Dies wäre ein brutaler Eingriff in das Zentrum kommunalen Handelns, welches die Fürsorge und Vorsorge für unsere Bürgerinne­n und Bürger zum Inhalt hat.

Wo sind die vielen Millionen geblieben, die durch den Kauf und Verkauf von Grundstück­en aus der Hand des damaligen Bundesverm­ögensamtes in die Tasche der Kommune geflossen sind? Wurde dieses Geld zwischenze­itlich verplemper­t oder in teure Prestigeob­jekte gesteckt?

Herbert Woerlein, Stadtberge­n

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