Augsburger Allgemeine (Land West)
Das ist Xitaso
Gründung Die Firma Xitaso wurde 2012 von Ulrich Huggenberger gegründet. Heute gehört die Software-Firma ihm und seinem Bruder Martin Huggenberger.
Kunden Das Unternehmen befasst sich etwa mit den Themen Robotik, Industrie 4.0, aber auch Healthcare.
die Firma hat auch einen zweiten Standort in Magdeburg aufgemacht. Die Wachstumsraten sind beachtlich. Finanzchef Huggenberger sagt: „2014/15 ist die Firma jeweils um 100 Prozent gewachsen. 2016/17 waren es 50 Prozent. Und dieses Jahr werden es etwa 25 Prozent sein.“Diese Dynamik funktioniert aus Sicht der Huggenbergers nur, weil das Unternehmen anders organisiert ist als traditionelle Betriebe. New Work eben. Und was heißt das konkret?
Die Brüder erklären es so: Statt in Abteilungen arbeiten die Mitarbeiter in Teams, die sich um Projekte Entsprechend vielfältig sind die Kunden der Firma. Zu ihnen zählt zum Beispiel Kuka, Manroland, Grünbeck, Grenzebach und Roma.
Standorte Die Firma hat mittlerweile zwei Standorte in Augsburg und einen in Magdeburg. Die Niederlassung in Sachsen-Anhalt hat sich aus der
kümmern. Einen Teamleiter gibt es nicht. Entscheidungen treffen die Teams selbstständig. Das macht den Ablauf effizienter, weil nicht jeder Schritt von der Geschäftsführung genehmigt werden muss. Stattdessen sind die Mitarbeiter eigenverantwortlich. „Das klappt, weil wir ein klares Wertesystem haben, dem alle Entscheidungen standhalten müssen“, sagt Martin Huggenberger. Und es funktioniert, weil alle Mitarbeiter immer wissen, wo die Firma steht und wo sie hin will. Die Zahlen und strategischen Entscheidungen werden transparent und regelmäßig kommuniziert. Es funkangewachsen, Zusammenarbeit mit Professor Frank Ortmeier ergeben, der dort den Lehrstuhl für Software Engineering leitet.
Mitarbeiter Xitaso hat etwa 110 Mitarbeiter. Der Großteil arbeitet in Augsburg. Etwa zehn Mitarbeiter sitzen in Magdeburg. (hhc)
tioniert auch, weil die Chefs gelernt haben loszulassen, sich nicht in alles einzumischen. „Das erfordert jeden Tag sehr viel Mut“, räumt Ulrich Huggenberger ein. Sein Bruder schiebt nach: „Als Chef muss man dazu vertrauen können. Etwas, was mein Bruder sehr gut kann.“
Neben den Teams sind die Mitarbeiter in Communities – Englisch für Gemeinschaften – organisiert. Die befassen sich mit verschiedenen Themen. Manche kommen aus dem IT-Bereich – etwa Front-End-Entwicklung oder Cloud-Computing – und dienen dafür, Wissen weiterzugeben, sich fortzubilden. Andere