Augsburger Allgemeine (Land West)
Mit 62 000 anderen Ministranten in Rom
Messdiener aus Dinkelscherben und Zusmarshausen waren in der Ewigen Stadt. Dort gab es auch ein „Blind Date“
Dinkelscherben/Rom Heiß, heißer, am heißesten – Rom. So könnte man die Fahrt der Ministranten aus den Pfarreiengemeinschaften Dinkelscherben und Zusmarshausen zusammen fassen. 39 Kinder und Jugendliche waren zusammen mit sechs Betreuern in der Ewigen Stadt. Der Anlass: die internationale Ministrantenwallfahrt. Nach dem Anfangsgottesdienst der Diözese Augsburg in der Lateranbasilika standen mehrere Sehenswürdigkeiten auf dem Programm, vom Petersdom über den Trevi-Brunnen bis zum Kolosseum. Bereits bei der ersten Besichtigung, in der Basilika Santa Maria Maggiore „erlebten wir, was uns die ganzen Tage in Rom begleitete: massive Sicherheitskontrollen und Präsenz von Militär und Polizei“, berichtet Teilnehmerin Tanja Müller. Dazu kam die große Hitze. Dagegen half Eis und eine Wasserschlacht in einem Brunnen mitten in Rom. Außerdem gab es ein „Blind Date“, ein Treffen mit Ministranten aus anderen Diözesen Deutschlands.
Insgesamt waren bei dieser Wallfahrt 62 000 Ministranten aus unterschiedlichen Ländern dabei. Bei der Papstaudienz konnten die Minis aus Dinkelscherben und Zusmarshausen den Papst ganz aus der Nähe sehen, erzählt Tanja Müller: „Er fuhr in nur circa drei Metern Entfernung an uns vorbei.“Letzte Station war der Abschlussgottesdienst mit Weihbischof Florian Wörner und den anderen 3200 Ministranten aus dem Bistum Augsburg. „Wir können zurückblicken auf eine tolle Gemeinschaft und eine wunderschöne, sehr heiße Reise, zu deren Gelingen viele beigetragen haben, vor allem unsere Begleiter unter der Leitung von Pfarrer Martin Gall“, sagt Tanja Müller. 18 Ziemetshauser Ministranten und Gemeindereferentin Petra Fischer waren ebenfalls in Rom bei der Ministrantenwallfahrt. Der Höhepunkt der Wallfahrt war die Papstaudienz auf dem Petersplatz.