Augsburger Allgemeine (Land West)
Handgemachtes aus der Region
Hobbykünstler präsentieren in der Siedlung beim Kreativmarkt eine vielfältige Palette von Selbstgefertigtem
Bobingen Mit Liebe Handgemachtes aus der Region – unter diesem Motto steht der Hobby-Kreativmarkt. Die Veranstaltung wird zum ersten Mal durchgeführt. Premiere ist am Samstag, 5. Mai, von 11 bis 17 Uhr in der Aula der Grundschule Bobingen Siedlung. Der Eintritt ist frei. Geboten wird Kreatives aus den Bereichen Holz, Stoff, Schmuck und Getöpfertes.
Der Kreativ-Markt ist „Kind“der Siedlung. „Ich habe gesehen, wie viele verborgene Talente in der Siedlung schlummern“, erzählt Cora Hemming-Haas vom dortigen Quartiersmanagement. So reifte in ihr der Gedanke, den Siedlern eine Plattform zu geben, ihre Hobbys und Kunstwerke zu präsentieren. Die Idee wurde von den Frauen des Kreativ-Treffs begeistert aufgenommen. „Um das Projekt zu stemmen, nahmen wir den Siedlerverein und das aus rund acht Siedlern bestehende Vorbereitungsteam mit ins Boot“, so die Quartiersmanagerin. Doch das Konzept sollte sich nicht allein auf die Siedlung beschränken. „Wir entschieden daher, auch die anderen Stadtteile mit einzubeziehen“, betont Hemming-Haas.
So wurde an die Siedler und die Bewohner der übrigen Ortsteile appelliert, ihre gedrechselten, geschraubten, gebastelten, getöpferten und genähten Kunstwerke öffentlich zu zeigen oder zu verkaufen. Ziel sei es, einen bunten, kreativen und vielseitigen Markt auf die Beine zu stellen, quasi von den Bürein gern für die Bürger. Rund 20 Aussteller kommen so bei der Premiere zusammen.
Mit dabei sind auch die Kinder der Grundschule in der Siedlung. Sie steuern ebenfalls eine breite Palette von Selbstgebasteltem bei. Zudem hat der Nachwuchs die Möglichkeit, unter Aufsicht der Eltern Spielsachen und Bücher im Rahmen eines eigens initiierten Kinderflohmarkts anzubieten.
Die kulinarische Bewirtung übernimmt das Projekt „Häppchen Heimat“vom Arbeitskreis Alltag. Hier werden die Gäste von Asylbewerbern mit internationalen Gerichten und Köstlichkeiten aus ihren Ländern samt süßem Gebäck verwöhnt.
Übrigens darf jeder Aussteller statt der Standgebühr Geld spenden. Der Betrag werde, so Cora Hemming-Haas weiter, für die Gestaltung des Schulvorplatzes verwendet.
Die Besucher können sich nicht nur über vielfältige Kreativprodukte informieren, sondern auch Trends und Techniken auf dem Hobbysektor kennenlernen und sich mit Gleichgesinnten austauschen. Bei schönem Wetter werden auch die Außenanlagen der Grundschule genutzt.