Augsburger Allgemeine (Land West)

Ärger über Auszeit

Handball Der TSV Haunstette­n kassiert eine unnötige Niederlage in Anzing

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Die Bayernliga­handballer des TSV Haunstette­n stehen in dieser Saison früh unter Druck. Beim SV Anzing kassierten sie mit 30:32 (15:12) die zweite Niederlage im dritten Spiel, ratlos wirkten die Mannen um Trainer Rothfische­r nach dem Schlusspfi­ff. „Wenn wir nicht schleunigs­t begreifen, dass ein Spiel erst nach 60 Minuten vorbei ist, dann werden wir massive Probleme kriegen,“so Kreisläufe­r Wiesners Fazit.

Haunstette­n erwischte den besseren Start und führte 8:3. Nach einer Auszeit verlor der TSV ein wenig den Faden, erst kurz vor der Halbzeit baute der TSV – dank einer Drei-Mann-Überzahl – den Vorsprung aus. Auch nach Wiederanpf­iff zeigte sich Haunstette­n in guter Verfassung und stellte weiter in Überzahl spielend beim 17:12 den alten Fünf-Tore-Vorsprung wieder her. Wie schon im ersten Durchgang schaffte man es wieder nicht, den Vorsprung zu verwalten. Anzing nutzte eine Überzahl für die entscheide­nden Treffer. Für Unmut sorgte Anzings Trainer Müller mit einer Auszeit 15 Sekunden vor Spielende. „Das ist grob unsportlic­h und provokant“, so TSV-Spieler Smotzek. Als Sieger lasse man das Spiel zu Ende gehen und versuche nicht, den Gegner zu verhöhnen, meinte er.

Rothfische­r, Fischer; A. Horner (13), Schnitzlei­n (5), Smotzek (4), M.Horner, Elsinger (je2), Wiesner, Kurtenbach, Schaudt, F. Link (je 1), Manz, Müller, Hütten

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Foto: Fred Schöllhorn Sebastian Smotzek war nach der Partie des TSV Haunstette­n beim SV Anzing stocksauer.

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