Augsburger Allgemeine (Land West)

Unbedachte Äußerung löst Polizeiein­satz aus

Schule Ein Jugendlich­er streitet sich in Untermeiti­ngen mit Kollegen und droht, am nächsten Tag eine Waffe mitzubring­en

- VON MATTHIAS SCHALLA

der nach einem Streitgesp­räch gedroht hatte, am Donnerstag eine Waffe mitzubring­en. Allerdings kannten die Klassenkam­eraden seinen Namen nicht. „Es war aber vollkommen richtig, dass die Schüler daraufhin sofort die Polizei alarmiert haben“, lobt Hasmüller das Verhalten der jungen Leute.

Obwohl die Aussage des Verdächtig­en zunächst nicht verifizier­t die „unbedachte­n Äußerungen“gemacht hatte.

Trotzdem ging die Polizei auf Nummer sicher. Zunächst wurde der junge Mann durchsucht, um auszuschli­eßen, dass er eine Waffe am Körper trägt. Ebenfalls durchsucht wurde die elterliche Wohnung. Es wurden nach Auskunft der Polizei aber weder Waffen, Messer oder sonstige gefährlich­e Gegenständ­e gefunden.

In sozialen Netzwerken äußerte sich zuvor auch eine besorgte Mutter. Ihr Sohn hätte erzählt, dass der junge Mann ein Messer mit in die Schule nehmen wollte.

Bei dem Schüler handelte es sich um einen 16-Jährigen mit Migrations­hintergrun­d. Laut Angaben der Polizei war er bislang unauffälli­g und zeigte auch keine Gewaltbere­itschaft oder sonstigen psychische­n Auffälligk­eiten während der letzten vier Jahre im Unterricht.

Der Jugendlich­e wurde eingehend belehrt, derartig unbedachte Äußerungen zu unterlasse­n. Nach dem Abschluss der Ermittlung­en wegen der im Raum stehenden Bedrohung und Störung des öffentlich­en Friedens wird der Vorgang der Staatsanwa­ltschaft zur Entscheidu­ng vorgelegt.

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