Augsburger Allgemeine (Ausgabe Stadt)
Tuiach und die Brauns verraten ihre Marotten
Die Kabarettisten geben Zusatzvorstellungen und plaudern aus dem Nähkästchen: Warum sich das Bühnenpaar Braun vor der Vorstellung immer bis auf die Unterwäsche auszieht
noch“sagt Gabriela Koch und lacht. Während sie einen Schuh anzieht, kann es immer einmal sein, dass sich eine Bananenschale oder ein Kronkorken darin befindet. Dabei habe sie aber auch so ihre Eigenheiten, gibt sie zu. „Ich habe immer Panik, dass es mir in der Garderobe zu kalt ist und ich mich erkälte“, sagt sie. Deshalb steht ihr meistens ein Heizlüfter zur Verfügung, damit sie nicht frieren muss. Während Herr und Frau Braun sowieso immer im Doppelpack anzutreffen sind, hatte Silvano Tuiach, der seit über 34 Jahren als Kabarettist unterwegs ist, bei dieser Tour wieder einmal Begleitung an seiner Seite. Diese Art des Kabaretts habe ihm nach vielen Solo-programmen auch wieder gefallen. Bei einem Alleingang müsse man das Publikum frontal bespaßen. Zu zweit oder zu Dritt gäbe es dann doch mehr Möglichkeiten. „Da kann man dem anderen die Vorlage geben, damit er dann das Tor macht“, erklärt er. Tuiach könne den Abschlussapplaus meist gar nicht in Ruhe abwarten, verrät Roland Krabbe. „Er stürmt dann gleich wieder auf die Bühne. Wahrscheinlich aus Angst, dass alle Besucher sofort aufstehen und gehen“, sagt Herr Braun und lacht. Gabriela Koch findet nach der Vorstellung auch ihren Appetit wieder. „Zu Hause kann ich dann essen wie ein Scheunendrescher“, sagt sie.
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