Bei der Düngemittelhalle in Aindling eröffnet am Montag ein Autoschalter für CoronaSchnelltests
Die VG Aindling bekommt ab Montag, 17. Mai, eine Corona-Schnelltest-Straße. Das teilte Aindlings Bürgermeisterin Gertrud Hitzler bei der Gemeinderatssitzung mit. Betrieben wird die Station bei der Düngemittelhalle an der Arnhofener Straße 46 in Aindling ehrenamtlich von allen Feuerwehren im VG-Gebiet Aindling, Petersdorf und Todtenweis und der Aindlinger Wasserwacht. Gemeinderat Michael Pollety, selbst bei der Aindlinger Feuerwehr, koordiniert die Einsatzpläne. An dem Drive-in-Schalter werden kostenlose Spucktests im Auto angeboten, zugelassen auch für Kinder ab sechs Jahren. Die Zufahrt erfolgt über die Stotzarder Straße.
Eine Anmeldung ist nicht nötig. Die Teststation öffnet laut Hitzler vorerst montags und mittwochs von 18.30 bis 20.30 Uhr. So sollen auch Gewerbetreibende unterstützt werden, damit das eventuelle Einkaufen mit Test einfacher wird. Zudem soll sie die Ärzte entlasten, damit sich diese aufs Impfen konzentrieren können. Zum Test mitbringen müssen die Bürger nur ihren Personalausweis. Das nötige Datenblatt kann vor Ort ausgefüllt oder auf der Internetseite www.vg-aindling.de/startseite-vg heruntergeladen und vorab beschriftet werden. Pollety weist darauf hin, dass vor dem Test mindestens 30 Minuten nicht geraucht, gegessen oder getrunken werden sollte. Dies könnte den Test beeinflussen. Die Ratsmitglieder hatten sich vor ihrer Sitzung noch aus einem anderen Grund zur Begutachtung der Düngemittelhalle getroffen. Der Markt Aindling hat die Halle und das dazugehörige Grundstück nämlich von der Raiffeisenbank gekauft – für 885.000 Euro. Wie Hitzler erläuterte, soll das Areal als Ausweichfläche dienen, wenn das alte Feuerwehrhaus und der Bauhof saniert werden. Später könnte es unter anderem vom Wasserverband oder vom Katastrophenschutz genutzt werden. Aktuell stehen der Gemeinde sieben der 14 Tore zur Verfügung, die anderen sind noch belegt.