Aichacher Nachrichten

Regen hält Wanderer in Mühlhausen nicht auf

Wandertage im Affinger Ortsteil sind verregnet. Dennoch machen sich am Wochenende 450 Menschen auf den Weg

- VON JOSEF MÖRTL

Affing Mühlhausen Kein Glück mit dem Wetter hatte am Wochenende die Wanderabte­ilung des TSV Mühlhausen mit ihren beiden Wandertage­n im Affinger Ortsteil: Am Samstag und Sonntag kam viel Nass von oben. Die Temperatur­en blieben bei etwa 20 Grad erträglich. Etwa 450 Wanderer hielt das jedoch nicht ab.

Besonders am Sonntagvor­mittag goss es wie aus Kübeln, doch das konnte den Wanderern von nah und fern nicht viel anhaben. Regenschir­m, wasserdich­te Kleidung und gutes Schuhwerk hatten die allermeist­en von ihnen sowieso dabei, und so ging es hinaus ins Affinger Becken.

Die Wandertage der Mühlhausen­er Wanderabte­ilung gibt es bereits seit 28 Jahren. Zum 18. Mal fanden sie als Josef-Benkart-Gedächtnis­wanderung statt. Und zum dritten Mal gab es auch eine Jugendwand­erung mit einem Quiz für die Teilnehmer. Die Schirmherr­schaft hatte Affings Bürgermeis­ter Markus Winklhofer übernommen.

Den Start hat der Verein diesmal vom Mühlhausen­er Sportplatz, wo immer ein großes Zelt stand, an die Affinger Mehrzweckh­alle verlegt. Laut Wanderwart Hans Fischer hat sich der Umzug allemal gelohnt. Die Mitglieder konnten sich somit eine Menge Arbeit ersparen. Es mussten lediglich Matten verlegt, Tische und Stühle aufgestell­t sowie die Küche aufgebaut werden. Alle halfen kräftig mit und an einem halben Tag war alles erledigt. Somit konnte der Regen an beiden Tagen den Mühlhausen­ern nichts anhaben. Parkplätze gab es am Affinger Schloss genügend, die Marian Freiherr von Gravenreut­h zur Verfügung stellte.

Große Wandergrup­pen kamen aus Crailsheim, Büchenbach, Feldkirche­n und Aindling. Aber auch aus Aystetten, Ruppertsze­ll, Gangkofen, Inchenhofe­n und Pfaffenhof­en an der Ilm waren starke Abordnunge­n vertreten. Sie bekamen als Preis einen Nudelkorb. Die weiteste Anreise hatten die Wanderfreu­nde aus Strass im Zillertal, die knapp drei Stunden unterwegs waren.

Etwa 40 freiwillig­e Helfer der Mühlhausen­er hatten an beiden Tagen alles im Griff. Auch hinter der Theke lief alles reibungslo­s ab, wie immer. Es gab Rollbraten mit Kartoffels­alat, Schnitzel, Leberkäs sowie Wurst-, Fisch- und Käsesemmel­n. Reichhalti­g wie immer war das Kuchenbuff­et, für das die Mühlhausen­er bekannt sind. Auswählen konnte man an beiden Tag zwischen einer sechs, zehn und zwanzig Kilometer langen Strecke, die durch das Affinger Becken mit seinen Naturschön­heiten führte.

Bei der Sechs-Kilometer-Strecke ging es nach Haunswies und wieder zurück, bei den zehn Kilometern ging es über Aulzhausen nach Miedering und über den Sommerkell­er wieder zur Mehrzweckh­alle zurück. Die 20 Kilometer führten nach Mühlhausen und über Miedering in einer großen Schleife nach Haunswies und wieder nach Affing zurück.

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Fotos: Josef Mörtl Links: Das Ehepaar Hans und Heidi Hartmann aus Aresing trotzte dem Wetter und wanderte gut beschirmt mit. Die Gruppe mit der weitesten Anreise: die neunköpfig­e Wan dergruppe aus dem Zillertal (rechts).
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