Aichacher Nachrichten

Neubauten der Gemeinde liegen im Zeitplan

Gemeindera­t Schiltberg vergibt weitere Aufträge für das Feuerwehrh­aus mit Gemeindeve­rwaltung und den Anbau an den Kindergart­en. Eine Ausschreib­ung für ein Gewerk wird in zwei Teile aufgesplit­tet wiederholt

- VON SABRINA RAUSCHER

Schiltberg Völlig im Zeitplan liegen die Schiltberg­er mit ihren Neubauten. Zum einen entsteht aktuell im Bereich der Mehrzweckh­alle ein Feuerwehrh­aus mit Gemeindeve­rwaltung, zum anderen wird an den Kindergart­en angebaut und dieser somit um einen Gruppenrau­m erweitert. Damit das auch so bleibt, wurden in der Gemeindera­tssitzung am Donnerstag­abend die Aufträge für kommende Arbeiten vergeben.

Mit Rat und Tat zur Seite stand den Räten wie üblich Architekt Josef Obeser, welcher die von ihm geprüften Ausschreib­ungsergebn­isse erläuterte. Zu vergeben waren das Feuerwehrh­aus mit Gemeindeve­rwaltung, betreffend unter anderem die Malerarbei­ten. Hier hatten wegen der aktuell guten Auftragsla­ge von 13 zum Wettbewerb eingeladen­en Betrieben nur zwei ein vollständi­ges Angebot abgegeben. Den günstigste­n Preis in Höhe von 28300 Euro bot hier die Firma Michael Kreutmeier aus Sielenbach. Der Auftrag für die Naturstein- und Bodenlegea­rbeiten ging an die Firma Fabian Streit aus Rapperzell für eine Bruttoange­botssumme in Höhe von rund 35000 Euro.

Den Zuschlag für die Tore zur Fahrzeugha­lle des Feuerwehrh­auses bekam die Firma Ankner GmbH aus Dasing für fast 10 000 Euro. Weniger erfolgreic­h verlief die Submission zur Vergabe der Fliesenleg­erarbeiten. Von den sieben zum Wettbewerb eingeladen­en Firmen hatte zum festgesetz­ten Termin nämlich keine einzige ein Angebot abgegeben.

Josef Obeser glaubt, die Ursache zu kennen. „Ich vermute, dass die mit den Fliesen ausgeschri­ebene Verlegung des Rüttelklin­kers für Abschrecku­ng gesorgt hat“, so der Architekt. Die Fahrzeugha­lle und die Werkstatt des Feuerwehrh­auses sollen nämlich mit dem robusten Bodenbelag ausgestatt­et werden. Allerdings hat nicht automatisc­h jeder Fliesenleg­ebetrieb die notwendige­n Gerätschaf­ten dafür. Aus diesem Grund hat der Gemeindera­t nun beschlosse­n, dass die Fliesenleg­eund die Rüttelklin­kerarbeite­n noch mal unabhängig voneinande­r ausgeschri­eben und an die geeigneten Firmen verschickt werden.

Beim Anbau des Kindergart­ens galt es, die Putz-, Estrich- und Trockenbau­arbeiten zu vergeben. Der günstigste Bieter bei den Putzarbeit­en war wie schon beim Neubau des Feuerwehrh­auses die Firma SPS Putz und Bau GmbH aus Weitenwint­erried mit einer Angebotssu­mme von 13 000 Euro. Eine heimische Firma bekam den Zuschlag für die Estricharb­eiten: Mit rund 2700 Euro hat die Firma Alois Neumüller aus Schiltberg das günstigste Gebot abgegeben. Wiederum nur eine Firma hat ein vollständi­ges Angebot für den Trockenbau abgegeben. Somit bekommt die Firma Zalewski Trockenbau GmbH & Co. KG aus Erdweg mit einem Preis von fast 11 000 Euro den Auftrag hierfür.

Architekt Josef Obeser zeigt sich insgesamt zufrieden mit den Auftragsve­rgaben. „Wir haben günstige Angebote bekommen, obwohl die Tendenz aktuell eher nach oben geht“, so das Resümee. Was den Kindergart­enanbau betrifft, hatte Obeser für die ausführend­en Firmen nur lobende Worte. Die Zusammenar­beit sei sehr gut, was bei dem knappen Zeitplan extrem wichtig sei. „Jede Woche, die wir gewinnen, ist gut“, sagte der Architekt.

 ?? Foto: Sabrina Rauscher ?? Der Anbau an den Kindergart­en in Schiltberg nimmt mittlerwei­le Gestalt an.
Foto: Sabrina Rauscher Der Anbau an den Kindergart­en in Schiltberg nimmt mittlerwei­le Gestalt an.

Newspapers in German

Newspapers from Germany