Hollenbach will die Serie des Angstgegners brechen
TSV empfängt Rainer Bayernliga-Reserve zum Duell zweier selbstbewusster Teams. Zwei Spieler zurück im Team
Hollenbach In der Bezirksliga geht es derzeit Schlag auf Schlag. Schon heute um 15.30 Uhr muss der TSV Hollenbach innerhalb von acht Tagen zum dritten Mal ran. Es geht gegen die Bayernliga-Reserve des TSV Rain am Lech. Beide Teams kommen mit viel Selbstvertrauen aus dem Doppelspieltag zum Oktoberbeginn. Sechs Punkte erzielten die Kontrahenten, mit einem Erfolg könnten beide eine perfekte Woche zu Ende bringen.
Während sich die Kicker aus der Blumenstadt, auch wegen ihrer vier Auswärtserfolge in Serie, bis auf Rang fünf vorschieben konnten, arbeitete sich das Team von Spielertrainer Christian Adrianowytsch ins gesicherte Tabellenmittelfeld hoch. Hollenbachs Abteilungsleiter Bernhard Fischer ist selbstbewusst. „Wir befinden uns gerade wieder auf dem aufsteigenden Ast“, zeigt sich Fischer vor allem nach dem souveränen ersten Auswärtssieg in Glött (3:0) erleichtert und gleichzeitig zuversichtlich. Allerdings stuft er die bevorstehende Heimaufgabe deutlich schwieriger ein als die letzte gegen den TSV Nördlingen II (3:2): „Die Rainer hatten bisher keinen richtigen Durchhänger und verfügen über einen breiten, spielstarken Kader. Die Ergebnisse sind durchweg gut, und sie liegen uns nicht sonderlich“, verweist er auf die beiden Niederlagen im Vorjahr (1:3/ 0:2). Auffallend beim Gegner ist auch die breite Streuung der Torschützen. Ein ausgesprochener Torjäger ist bislang nicht auszumachen. Zwölf verschiedene Akteure trafen bereits ins Schwarze. Damit sind die Rainer schwer auszurechnen. Zum Vergleich: Werner Meyer (sieben Treffer) und Ricardo Anzano (sechs) erzielten mehr als die Hälfte aller Hollenbacher Tore.
Möglicherweise muss Christian Adrianowytsch gegenüber dem Glötter Spiel wieder einige personelle Änderungen vornehmen. Kevin Hauke, von einer Verletzung gerade erst wieder genesen, klagt über starke Hüftbeschwerden, Dominik Stark plagt sich mit einem dicken Knie herum. Dafür stehen Patrick Fischer und Alexander Greifenegger wieder zur Verfügung. „Wichtig ist, nicht zu verlieren, dann könnten wir eine Woche später beruhigt nach Neuburg fahren“, wäre Bernhard Fischer mit einem Remis bereits zufrieden. „Drei Zähler wären allerdings optimal“, schiebt er ehrgeizig hinterher. Die Aussichten stehen nicht schlecht. Das Hollenbacher Fan-Lager darf sich vermutlich erneut auf eine hoch motivierte, aggressive Heimelf freuen, aber auch auf eine junge, interessante und spielstarke Gästetruppe.