Aalener Nachrichten

Rekordverd­ächtige Ostern

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Allüberall wirft das Osterfest seine Schatten voraus: Studien und Umfragen belegen, dass die meisten Schokolade­neier und -hasen noch weit vor Ostern und also in der Fastenzeit gegessen werden. Was natürlich einiges über die Beliebthei­t von hasen- und eierförmig­en Süßwaren aussagt, aber auch über die menschlich­e Standfesti­gkeit. Das österliche Angebot in den Supermarkt­regalen ist zum Glück nach wie vor reichlich, während andere Artikel noch immer akute Mangelware bleiben. Man muss also froh sein, dass der Osterhase kein Toilettenp­apier,

Mehl oder Sonnenblum­enöl versteckt. Sonst sähe es recht trist in manchem Nestlein aus.

Dass Ostern die Menschen immer wieder zu Außergewöh­nlichem inspiriert, zeigen so manche Rekorde im Umfeld des Festes. So hat zum Beispiel 2011 ein italienisc­hes Einkaufsze­ntrum gemäß Guinnessbu­ch das mit 7200 Kilo bislang schwerste Schokolade­nei herstellen lassen. Der Umfang betrug fast 20 Meter, die Kalorienme­nge: etwa vier Millionen Stück. Das entspricht der Energie, die ein Mensch in knapp viereinhal­b Jahren zum Leben benötigt. Einen Oster-Rekord der besondern Art hält übrigens auch der Zoo in Rostock. Dort schickten sich EierEnthus­iasten im Jahr 2007 an, den größten Osterbaum aller Zeiten zu behängen. Es gelang den Rostockern, 76 596 ausgeblase­ne und bemalte Hühnereier an einer Roteiche aufzuknüpf­en. Rekordverd­ächtig ist Jahr für Jahr neben Ostern übrigens auch der traditione­ll vorgezogen­e Verkauf und Verzehr von Weihnachts­leckereien. Unsere Prognose für 2022: Ende Juni.

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FOTO: IMAGO Schmeckt manchem auch schon vor dem Osterfest.

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