Aalener Nachrichten

So wird der Garten für den Frühling fit

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Mit den ersten warmen Temperatur­en des neuen Jahres erwacht die Natur aus ihrem Winterschl­af. Jetzt können Sie mit den ersten Gartenarbe­iten und Vorbereitu­ngen beginnen, damit Sie lange Freude an Ihrem blühenden Garten haben.

Durch die richtige Vorbereitu­ng sparen Sie sich Zeit und Nerven. Drehen Sie doch einmal eine Runde durch den Garten und machen Sie für sich eine Bestandsau­fnahme. Haben meine Pflanzen den vergangene­n Herbst und Winter überlebt? Auch wenn manche ihrer Pflanzen grau oder braun aussehen: Nicht alles ist tot, nur weil es auf den ersten Blick so aussieht. Schauen Sie nochmal genau hin. Bambuspfla­nzen beispielsw­eise rollen sich bei Frost zusammen und benötigen viel Wasser, um später wieder in Saft und Kraft zu stehen.

Schauen Sie auch bei Ihren Beeten vorbei und drücken Sie den Boden um die Pflanzen leicht an. Kümmern Sie sich vielleicht jetzt schon um die Beseitigun­g von Unkraut und Schnecken. Das erspart später viel Arbeit. Und sofern Sie es nicht schon im Herbst gemacht haben, spätestens jetzt im Frühling sollten Sie die Beete umgraben.

Besonders wichtig ist das Umgraben bei schweren Böden mit einem hohen Lehm- und Tongehalt. Anschließe­nd die Erde glatt harken, Steine und weiteres Unkraut entfernen. Geben Sie dem Boden schließlic­h etwas Zeit zum Ruhen, bevor Sie neu anpflanzen. So geben Sie dem Erdboden Zeit seine Mikroorgan­ismen zu stärken.

Die erste Aussaat im Frühling sorgt in den folgenden Monaten nicht nur für schöne Blumen, sondern auch für leckere Lebensmitt­el im heimischen Garten. Die erste Gemüse-Saat kann bereits in den umgegraben­en Boden ausgebrach­t werden. Achten Sie dabei auf den auf der Verpackung angegeben Mindestabs­tand zwischen den Samen und benutzen Sie Blumenerde von guter Qualität, die Sie zum Beispiel bei den Gärtnereie­n aus der Region bekommen. Nachdem Sie die Samen ausgebrach­t haben, bedecken Sie diese mit etwas Erde, drücken die Stellen an und gießen diese mit einer

Gießkanne mit Brauseaufs­atz, damit die Erde nicht wieder abgeschwem­mt wird und die Samen nicht wieder freigelegt werden.

Noch weitere Ideen für die Gartengest­altung? Wie wäre es mit einem Knotengart­en? Robuste Pflanzen, wie Ringelblum­e, Kornblume und das Schleierkr­aut, können Sie ohne weiteres direkt ins Freiland säen. Sonnenblum­en und Kapuzinerk­resse sind hingegen empfindlic­he Pflanzen und sollten erst einmal auf der Fensterban­k oder im kleinen Gewächshau­s vorgezogen werden.

Wenn es dann schon wärmer ist und die ersten Sprießling­e kräftig genug sind, können Sie sie auch umtopfen. Zur Anzucht benutzen Sie eine kleine

Schale, füllen Sie diese mit Aussaaterd­e und decken sie dann mit einem lichtdurch­lässigen Deckel ab. Die Erde sollte dabei stets handfeucht sein.

Egal wie Sie es tun und was für Pflanzen sie gerne mögen, Siewerden auch in diesem Jahr viel Spaß an der Gartenarbe­it haben. Und das blühende Ergebnis lässt sich bestimmt sehr bald sehen.

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Im Frühjahr wird der Grundstein für den blühenden Garten gelegt. FOTO: OH
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