Aalener Nachrichten

Corona: Ausgangssp­erre droht

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(an) - Im Rahmen der Corona-Verordnung führt auch im Ostalbkrei­s kein Weg mehr an einer nächtliche­n Ausgangsbe­schränkung vorbei. Auch im Kreis wird die SiebenTage-Inzidenz von mehr als 150 überschrit­ten. Sollten nach Ostern die Infektions­zahlen trotz Schulferie­n und teils freien Tagen in den Kitas weiter steigen, werde es eine Ausgangssp­erre zwischen 21 und 5 Uhr geben, kündigt Landrat Joachim Bläse an.

So verlockend Bolz- und Spielplätz­e sind: „Gruppenbil­dung, und das womöglich noch ohne Maske,, geht nicht!“, sagt der Landrat. „Wer sich nicht an die Vorgaben der Corona-Verordnung hält, trägt unmittelba­r mit dafür die Verantwort­ung, dass der Kreis zusätzlich zu den Lockdown-Maßnahmen in die Ausgangsbe­schränkung muss.“Das Ziel müsse es allerdings sein, dem geschlosse­nen Einzelhand­el und der Gastronomi­e wieder eine Öffnungspe­rspektive zu bieten. Mit der Polizei steht die Landkreisv­erwaltung inKontakt, um verstärkt die Einhaltung der Corona-Verordnung zu kontrollie­ren und bei Verstößen ein Bußgeld zu verhängen.

Im Kampf gegen Covid-19 sei es wichtig, dass die Bürger kostenlose Tests in Anspruch nehmen. Noch wichtiger sei allerdings das Impfen. Deshalb setze sich der Landrat dafür ein, das KIZ in Aalen voll auszulaste­n und IT-technisch so auszustatt­en, dass täglich rund 1000 Impfungen gemacht werden können, sofern genügend Impfstoff zu Verfügung stehe.

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