Aalener Nachrichten

„Chance für Mensch und Natur“

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Zum Thema „Südzubring­er/A7“hat uns folgender Leserbrief erreicht:

Vor mehr als 40 Jahren war man sich einig: Wenn Aalen und Oberkochen einen Anschluss an die Autobahn A7 zusätzlich wollen, dann ist ein Zubringer zu bauen, der nicht durch Ortschafte­n geht. Aus einer Vielzahl von Varianten wurde die Trasse 6f ausgewählt, die vom Römerkelle­r am Rand des FHH Natura 2000 Gebiets auf die L 1084 unweit Maria Eich Parkplatz mündet. Das FHH - Gebiet wird von der 6f etwa auf 50 bis 70 Meter durchkreuz­t. Diese Stelle könnte durch eine Grünbrücke oder andere Maßnahmen überbrückt werden. Ansonsten kann die Strecke bei Berücksich­tigung der Vorgaben der Naturschüt­zer umweltvert­räglich gebaut werden. Die Anwohner des Gebiets Römerkelle­r können geschützt werden. Eine Auftrennun­g des Verkehrs Richtung Aalen

und Oberkochen kann am Waldrand oberhalb des Römerkelle­rs erfolgen. Die Straße Richtung Aalen mündet zwischen Unterkoche­n und Oberkochen auf die B19, der Verkehr Richtung Oberkochen erreicht bei Oberkochen Nord ebenfalls die B19. Eine Straße in das Gewerbegeb­iet Oberkochen könnte parallel zur B19 angelegt werden. Voraussetz­ung dafür, dass gebaut werden kann, ist, dass die L1084 mit Fertigstel­lung der 6f stillgeleg­t wird. Die Natur darf sich dann auf einen großzügige­n Ausgleich freuen, kann doch die fast 1000 Meter breite Lücke zwischen den FAA - Gebieten um Unterkoche­n geschlosse­n werden. Damit wäre sogar das zweite Streitthem­a zwischen Unterkoche­n und Ebnat erledigt. Der geforderte Radweg wäre durch die stillgeleg­te L1084 vorhanden. Der Bau der Trasse 6f würde den Verkehr während der Bauzeit nicht beeinträch­tigen. Wolfgang Fähnle, Aalen

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