Keine Geschenke bei Premiere
Die Sportfreunde aus Dorfmerkingen gehen in das letzte OberligaPflichtspiel in 2019
NERESHEIMDORFMERKINGEN Mit einem möglichen Führungswechsel an der OberligaSpitze haben die Sportfreunde aus Dorfmerkingen (11., 23 Punkte) nichts zu tun. Dieser könnte dennoch erfolgen, da der LigaPrimus nicht spielen wird. Die Partie des VfB Stuttgart II gegen Nöttingen wurde aufgrund der Witterung abgesagt (eigentlich hätte die Partie am Freitagabend angestanden). Die Sportfreunde wollen dagegen aber noch einmal in diesem Sportjahr punkten. „Bei uns kann man auf alle Fälle spielen“, stellt Dorfmerkingens Gesamtkoordinator, Josef Schill auf Nachfrage noch einmal klar. Gegner ist an diesem Samstag (13 Uhr) die Neckarsulmer SportUnion.
Es ist ein Spiel gegen einen Konkurrenten um die begehrten Plätze über dem Strich und die Möglichkeit sich wieder einmal weiter zu distanzieren. Von der Gefahrenzone, der Abstiegsregion dieser so „engen und ausgeglichenen“Oberliga. Dort in dieser besagten Zone steht die Neckarsulmer SportUnion (Tabellen16., 19 Punkte). Diese Elf war noch nie auf auf dem Härtsfeld zu Gast. Es ist also die Premiere, die an diesem Samstag ansteht. Das Hinspiel konnte die SportUnion knapp mit 1:0 gewinnen. „Beide Mannschaften haben sich auch personell verändert. Außerdem sind die Platzverhältnisse am Samstag völlig andere. Es wird mit Sicherheit ein anderes Spiel werden“, sagt SfDTrainer Helmut Dietterle. Zuletzt hat der Gegner der Sportfreunde allerdings 0:3 gegen den derzeit Zweiten, die Stuttgarter Kickers, verloren und ein 0:0 gegen Freiberg erreicht. „Sie werden sehr enttäuscht sein über die Runde bislang und werden alles daran setzten mit einem Erfolg in die Pause zu gehen“, ist sich Dietterle sicher, der nach seinen „Erkenntnissen“mit einem Gegner in Bestbesetzung rechnet.
Bihr und Roschmann im Kader
Die Sportfreunde haben nach dem 3:0Sieg über Linx, zuletzt gegen Ravensburg ein 1:3 kassiert und sind gewillt in einem „kämpferischen Spiel “einen Erfolg zu feiern. „Neckarsulm ist eine Mannschaft, die eigentlich vom Kader her immer einen Mittelfeldplatz in der Oberliga belegen kann“, so Dietterle weiter. Doch Verletzungen haben den Gegner vom Samstag in eine Negativspirale gebracht. Aus dieser wollen und müssen sie sich nun befreien, um auch in der kommenden Saison in der Oberliga starten zu können. Vielleicht geht es ja dann wieder auf das Härtsfeld. Personell haben die Sportfreunde neben den beiden Langzeitverletzten Tim Brenner und Yannik Schmid, zudem die Ausfälle von Benjamin Schiele (seit zehn Tagen nicht im Training aufgrund von Leistenproblemen) und Christian Scherer (hat sich gegen Ravensburg einen Teilriss am Außenband des Knies zugezogen) zu beklagen. Entwarnung gibt es bei Deniz Bihr und Marco Roschmann: „Beide haben am Donnerstag wieder mittrainiert und werden im Kader stehen.“Ein StartelfEinsatz kommt aber wohl zu früh.
„Sie werden sehr enttäuscht sein über die Runde bislang“,
sagt Helmut Dietterle.