LAC-Jugend weiter auf Erfolgskurs
Wie sich die Athleten aus Essingen bei den Hallen-Regionalmeisterschaften in Schwäbisch Gmünd präsentierten
ESSINGEN (an) - Top in Form präsentierten sich die Athleten der Altersklasse U 14 bei den Hallen-Regionalmeisterschaften in Schwäbisch Gmünd. Gleich sechs Medaillen und weitere vordere Platzierungen ergatterten die neun jungen Sportlerinnen und Sportler des LAC Essingen.
Eindrucksvoll stellte Pascal Ilzhöfer (M 13) seine Schnelligkeit unter Beweis und holte gleich in zwei Sprintdisziplinen die Silbermedaille. Über 50 Meter (m) kam er nur knapp nach Leon Hoffmann von der LG Staufen ins Ziel und durfte sich über eine neue persönliche Bestzeit von 7,68 Sekunden freuen. Die 50 m Hürden schaffte er ebenfalls in neuer Bestzeit von 9,34 Sekunden. In den Sprungdisziplinen gelangen Ilzhöfer ebenfalls neue Bestleistungen. Mit einer Weite von 4,37 m reichte es am Ende für die Bronzemedaille.
Eine weitere Medaille für das Team des LAC erlief Benjamin Beyerle (M 13) über 50 m Hürden. Er gewann seinen Lauf und kam kurz vor Teamkollege Fabio Boffa (10,67 Sekunden) mit neuer Bestzeit von 9,81 Sekunden ins Ziel. In der Gesamtwertung gewann Beyerle beim Hürdenlauf hiermit die Bronzemedaille. Einen spannenden Wettkampf lieferte sich Beyerle im Hochsprung mit seinen starken Konkurrenten der LG Staufen. Am Ende verfehlte er mit übersprungenen 1,32 m nur knapp die Bronzemedaille und kam höhengleich auf Rang vier.
Der Weitsprungwettkampf lief sowohl für Beyerle als auch für Boffa nur mäßig an. Beide blieben bei ihren ersten beiden Versuchen weit unter ihren Möglichkeiten. Nach kurzer Rücksprache mit dem Trainerteam gelang es ihnen jedoch im letzten Sprung ihre Leistung abzurufen wodurch beide mit einer neuen persönlichen Bestleistung belohnt wurden. Mit einer Weite von 4,22 m erreichte Beyerle in einem starken Teilnehmerfeld den sechsten Platz, Teamkollege Boffa wurde mit gesprungenen 3,94 m Zehnter. Im Kugelstoßen gelang Fabio Boffa ebenfalls eine Bestleistung. Mit gestoßenen 4,90 m kam er in der Gesamtwertung auf Platz fünf. Als jüngster des LACTeams ging Julius Fuhrmann in der Altersklasse M 12 an den Start. Nur knapp verfehlte er über 50 m seine Bestmarke und erreichte in einer Zeit von 10,02 Sekunden das Ziel.
Weiblicher Nachwuchs glänzt
Auch die weibliche Jugend des LAC glänzte bei den Regionalmeisterschaften durch gute Leistungen. Mutig stellten sich Samantha Schäfer (12,93 Sekunden) und Fenja Spazal (11,6 Sekunden) in der Altersklasse W12 ihrem ersten Hürdenwettkampf und sicherten sich die Plätze sieben und zehn in der Gesamtwertung. Mit Fenja Spazal, Franziska Jakob und Defne Sarioglu gingen gleich drei Athletinnen der Altersklasse W 12 für den 50 m Sprint an den Start. In insgesamt sechs Zeitvorläufen lieferten sich die 30 Teilnehmerinnen starke Rennen.
Für Jakob und Sarioglu lief es besonders gut. Beide kamen in ihren Vorläufen unter den ersten drei Sprinterinnen ins Ziel. Sarioglu gelang es ihre Bestzeit zu unterbieten und sicherte sich in schnellen 7,58 Sekunden die Silbermedaille. Auch Jakob durfte sich über eine neue persönliche Bestzeit von 8,11 Sekunden freuen, die ihr am Ende zu Platz 10 verhalf. Im Weitsprungwettkampf wurde die weibliche LAC-Jugend von Spazal (3,62 m Platz 14), Jakob (3,47 m Platz 18) und Schäfer (3,05 m Platz 21)vertreten, die sich am Ende alle über eine neue persönliche Bestleistung freuen durften.
Ihre zweite Medaille gewann Sarioglu im Kugelstoßen. Bereits im ersten Versuch ließ sie alle Konkurrentinnen hinter sich. Als einzige der Altersklasse W 12 knackte Sarioglu die Siebenmeter-Marke. Mit gestoßenen 7,29 m und mit neuer persönlicher Bestleistung durfte sie am Ende des Tages den Titel mit nach Hause nehmen. Als einzige in der Altersklasse W 13 ging für den LAC Essingen Anja Gerlach an den Start. Auch sie erreichte in den Disziplinen Hochsprung (1,32 m Platz acht), Weitsprung (4,02 m Platz 20) und Kugelstoßen (5,87 m Platz 16) neue persönliche Bestleistungen.
Mit den Leistungen ihrer Athleten zeigte sich das Trainerteam, bestehend aus Charlotte Schwefel, Gerhard Genz und Fabian Hirsch, sehr zufrieden. Gerade bei denjenigen Athleten, die bereits seit einem Jahr vom Trainerteam trainiert werden, sei der Leistungszuwachs deutlich, so die Trainer. Man darf also gespannt der Freiluftsaison entgegensehen.