Gekonnte Töne für einen guten Zweck
Kreisseniorenblasorchester spielt für die Christiane-Eichenhofer-Stiftung
AALEN (lem) - Mit böhmischer Polka, schmissigen Märschen, verspieltem Walzer und sogar mit temperamentvollem Tango hat das Kreisseniorenblasorchester im Aalener Landratsamt für die gute Sache gespielt und viel Applaus bekommen. Der große Sitzungssaal war zwar nur gut zur Hälfte gefüllt, vielleicht wegen des herrlichen Herbstwetters draußen. Drinnen gab’s die dritte Jahreszeit symphonisch-konzertant in Form von Vivaldis „Vier Jahreszeiten“.
Mit dem „Torgauer Marsch“hatte das 2002 gegründete Orchester die Gäste begrüßt, uraufgeführt wurde er vor Kaiser Wilhelm II. – er hat also schon ein paar Jahre auf dem Buckel. Tradition hat auch das Konzert des Kreisseniorenblasorchesters (KSBO) mittlerweile, hatte Dezernent Thomas Wagenblast in Vertretung des Landrats die Besucher begrüßt. Es sei nun das sechste Mal, dass die Ohren der Zuhörer verwöhnt würden und die Musiker sie an ihrem Übungsfleiß teilhaben ließen.
Und zu Gehör kamen dann in routiniertem und akzentuiertem harmonischem Zusammenspiel etwa „Klänge der Heimat“, die „Prager Burg“, „Zwei lustige Vagabunden“, die „Polka Nr. 37“oder die „Tango Souvenirs“. Frieder Geiger schwang den Taktstock.
Das Benefizkonzert wurde zugunsten der Christiane-EichenhoferStiftung gegeben. Diese hilft schwerkranken Kindern und deren Familien seit über 25 Jahren mit der jährlich stattfindenden dreitägigen Gingko- Radtour. In drei Tagesetappen radeln dabei prominente Persönlichkeiten durch Städte und Gemeinden und werben bei Aktionen und Veranstaltungen um Spendengelder. Das Wahrzeichen der Tour ist der Gingko-Baum, den es schon in der Urzeit gab und der symbolisch für Widerstandskraft und unbesiegbaren Lebenswillen steht.
Die Besucher konnten ein solches Bäumchen dann auch kaufen für den Garten oder die Terrasse – in drei Größenklassen oder als Samen.