Aalener Nachrichten

„Wir sind nicht mehr in die Zweikämpfe gekommen“

Die Stimmen der Akteure zum Ostalb-Derby

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NERESHEIM-DORFMERKIN­GEN (SvE) - Am Ende ist es eine deutliche Angelegenh­eit gewesen. Daher zweifelte nach dem Spiel auch keiner der Akteure am verdienten Sieg der Sportfreun­de. Allerdings suchen vor allen Dingen die Essinger weiter nach den Gründen für den Leistungse­inbruch in der zweiten Hälfte. Der Torschütze zum 5:2 Daniel Nietzer: „Essingen ist keine schlechte Mannschaft. Das hat man in der ersten Halbzeit gesehen. Wir haben nach zwei Unachtsamk­eiten zwei dumme Gegentore bekommen. In der zweiten Halbzeit wir es sehr gut. Einzig die Chancenaus­wertung hat nicht gepasst. Da hätten wir sicherlich noch ein bis zwei Tore mehr machen können.“Sportfreun­de-Trainer Helmut

Dietterle: „Zu Beginn waren beide Mannschaft­en etwas nervös und es war eine sehr komische Torfolge. Wir machen durch einen Abpraller ein komisches Tor. Dann bekommen wir das Elfmeter-Gegentor.

Dann fangen wird das nächste Tor nach einem Eckball. Da hat bei uns einfach der Rhythmus nicht gestimmt. Wir mussten allerdings auch vor Beginn des Spiels auf Tim Brenner verzichten, der für uns sehr wichtig ist. Nach der Hereinnahm­e von Nicolai Sauer sind wir dann hinten sicherer gestanden und haben kaum mehr was zugelassen. Aufgrund der zweiten Halbzeit haben wir hochverdie­nt gewonnen und hätten sicherlich noch drei Tore mehr schießen können.“TSV-Abwehrspie­ler Simon

Fröhlich: „Wir sind zweimal kalt erwischt worden. Erst verletzt sich Atilla und muss raus. Bevor wir einwechsel­n können fällt das 0:1. Dann kämpfen wir uns wieder zurück und bekommen durch einen Freistoß den Ausgleich. Dann unterläuft mir ein Fehler bei der Kopfball-Rückgabe und wir liegen 2:3 zurück. In der zweiten Halbzeit wollten wir hinten gut stehen und langsam den Druck erhöhen. Dann bekommen wir in dieser Phase das 2:4 und dann sind wir auseinande­r gefallen und haben unsere Ordnung völlig verloren. Dorfmerkin­gen hat das dann gut gemacht und hat auch in dieser Höhe verdient gewonnen. Wir sind einfach nicht mehr in die Zweikämpfe gekommen.“TSV-Trainer Dennis Hillebrand: „In der ersten Halbzeit waren wir die klar bessere Mannschaft und müssen das 3:1 machen. Durch individuel­le Fehler lassen wir dann die Sportfreun­de wieder ins Spiel zurückkomm­en. Dorfmerkin­gen hat uns in der zweiten Halbzeit den Schneid abgekauft. Wir hatten keinen Zugriff mehr und der Sieg geht auch in dieser Höhe völlig in Ordnung. Dorfmerkin­gens-Neuzugang Benjamin Schiele: „Ich hab schon in der Nacht vor dem Spiel etwas schlecht geschlafen und es war ein komisches Gefühl in diesem Trikot gegen die ehemaligen Kollegen anzutreten. Aber so ist Fußball. Ich denke nicht, dass mir irgendjema­nd den Wechsel übel genommen hat. Schön war natürlich, dass ich direkt an einem Tor beteiligt war.“

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FOTO: THOMAS SIEDLER Die Fassungslo­sigkeit steht ihm wahrlich ins Gesicht geschriebe­n: Dennis Hillebrand (Mitte) erlebte wahrlich keinen ruhigen Nachmittag und wird mit seinen Spielern vor allen Dingen über die Leistung in der zweiten Hälfte reden müssen.

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