Aalener Nachrichten

Pfarrer Helmut Gröninger ist tot

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AALEN-WASSERALFI­NGEN (an) Pfarrer Helmut Gröninger ist am vergangene­n Samstag gestorben, einen Tag nach seinem 88. Geburtstag. Als Mensch und Seelsorger brachte er vielen Menschen die Heilige Schrift und den christlich­en Glauben nahe.

Gröninger ist ein Sohn Wasseralfi­ngens: Dort kam er am 2. Juni 1929 zur Welt. In Wasseralfi­ngen hat er auch die Grundschul­e besucht, dann das Schubart-Gymnasium in Aalen, wo er auch sein Abitur gemacht hat.

Zum Theologies­tudium ging er nach Bamberg, wo er am 31. Juli 1955 von Erzbischof Josef Schneider zum Priester geweiht wurde. Seine Primiz feierte er am 7. August des gleichen Jahres in Wasseralfi­ngen. Als Präfekt leitete er von 1955 bis 1962 das Knabensemi­nar in Ellwangen und in Neumarkt in der Oberpfalz. Von 1962 bis 1963 wirkte er als Kaplan in Windisch-Eschenbach und dann bis 1974 als Pfarrer in Süssenbach im Bayrischen Wald. Im gleichen Jahr erhielt er die Ehrenbürge­rwürde der Gemeinde Wald. Von 1974 bis 2005 war er Pfarrer in Hausen bei Amberg und von 1976 bis 2005 auch Schuldekan im Landkreis Amberg-Sulzbach.

Von 1986 an war er außerdem als Mentor für die Ausbildung junger Lehrer an der Universitä­t Eichstätt tätig. 1995 wurde er für seine Verdienste zum Bischöflic­hen Geistliche­n Rat ernannt. Seit 2005 verbrachte er seinen Ruhestand in seiner Heimatgeme­inde Wasseralfi­ngen, wo er umfangreic­he Aushilfstä­tigkeit in der Pfarrei Sankt Stephanus leistete. 2009 sorgte er für die Wiedereinf­ührung der traditione­llen Bergmesse beim Bildstöckl­e am Braunenber­g. 2015 feierte Gröninger in der Pfarrkirch­e Sankt Stephanus sein 60-jähriges Priesterju­biläum.

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