Aus dem Neresheimer Gemeinderat
Aufträge für Halle vergeben
NERESHEIM (uz)- In der Gemeinderatssitzung in Neresheim ging es unter anderem um die Vergabe der Dachsanierungsarbeiten an der Turn- und Festhalle in Kösingen. Die über 50 Jahre alte Dacheindeckung aus asbesthaltigen Wellfaserzementplatten weise starke Rissbildung auf. Zudem sei das Dach sehr stark vermoost, wodurch der Ablauf des Niederschlagwassers behindert sei, erklärte Stadtbaumeister Bernd Wengert. Aus diesem Grund seien im Haushaltsplan 2014 im Investitionsprogramm entsprechende finanzielle Mittel in Höhe von 130 000 Euro für das Jahr 2017 bereitgestellt. Die Sanierungsarbeiten wurden vom Stadtbauamt in drei Gewerke aufgeteilt. Die Gerüstbauarbeiten, Flaschnereiarbeiten und die Dacheindeckung wurde vom Gemeinderat an die preisgünstigsten Bieter vergeben und belaufen sich auf insgesamt 111 480 Euro. Die Gerüstbauarbeiten wurde somit an die Firma Pratschke aus Elchingen in Höhe von 5777 Euro vergeben. Die Flaschnerarbeiten in Höhe von 7955 Euro an die Flaschnerei Neuhauser, ebenfalls aus Elchingen. Das Hauptgewerk, die Dachsanierung, in Höhe von 39 478 Euro wurde an die Firma Ernst Maurer aus Döckingen vergeben.
Jugendzentrum ist für alle offen
Der Leiter des Jugendzentrums, Sven Nitsche, berichtete über seine Arbeit im Jugendzentrum Neresheim und das geänderte Konzept. Schwerpunkt seiner Arbeit sei es, die Sozialkompetenz der Kinder und Jugendlichen zu fördern. Dahingehend sollten sie darin unterstützt werden ihre Freizeit sinnvoll zu gestalten. Aber auch zu lernen, ihren Alltag besser zu strukturieren und dabei mit anderen Kindern und Jugendlichen selbstbewusst und tolerant umzugehen. Die Öffnungszeiten hätten sich seit Februar 2017 geändert, diese könnten über die Homepage der Stadt oder des DRK-Kreisverbandes Aalen eingesehen werden. In den Ferien wurde mit dem Jugendzentrum Bopfingen Fasching gefeiert und ein Ausflug zum Eispark in Aalen durchgeführt. Gemeinsame Aktivitäten sollten auch in Zukunft stattfinden, äußerte Sven Nitsche. Der Gemeinderat lobte die gute Arbeit von Sven Nitsche, der seit 17. Oktober 2016 das Jugendzentrum leitet. Stadtrat Berthold Birkle meinte, die Rückmeldungen die er bekomme, seien positiv, und dies würde an der Person Sven Nitsche liegen. Stadträtin Iris Wachter erkundigte sich nach der Anzahl der Kinder, die diese Ein- richtung nutzen würden und was für Kinder dies seien. Bürgermeister Gerd Dannenmann wollte wissen, ob es Möglichkeiten gebe, das Jugendzentrum bekannter zu machen. Ob es bestimmte Tage gebe, an denen mehr Kinder kommen würden und ob auch Kinder aus den Teilgemeinden dort ihre Freizeit verbringen würden, wollte Stadtrat Martin Schill wissen. Stadtrat Eberhard Rupp schlug den Ortschaftsräten vor, sie sollten die Eltern der Teilgemeinden zur Bildung von Fahrgemeinschaften raten. Sven Nitsche berichtete von einem festen Stamm von zehn bis 15 Kindern. Durch die Ganztagsbetreuung seien Kinder aus beiden Schulen dort. Grundsätzlich sei das Jugendzentrum für jeden offen, egal welche Nationalität oder Religion, erklärte Nitsche. Die Werbung sei nicht so einfach, auch die neu eingerichtete Seite bei Facebook habe die Anzahl der Besucher nicht gesteigert und sei zudem nicht mehr das neueste Medium. Stark sei die Besucheranzahl vom Programm anhängig. Der Freitag sei meistens gut besucht. Aus den Teilorten seien wenig Kinder, da diese keine Möglichkeit hätten später mit dem Bus nach Hause zu kommen, so Nitsche.