Ein Freudentag für Unterkochen
Vorplatz der Turn- und Festhalle und Grünfläche bei der „Christi-Ruh“-Kapelle werden zu Otto-Rieger-Platz
AALEN-UNTERKOCHEN - Der Vorplatz der Turn- und Festhalle Unterkochen und die Grünfläche bei der „Christi-Ruh“-Kapelle werden schön gestaltet und erhalten den Namen Otto-Rieger-Platz. Dies hat der Ortschaftsrat in seiner jüngsten Sitzung beschlossen.
Nach Auskunft von RUD-Firmenchef Hans-Jörg Rieger sollen der Platz und die Kapelle eine architektonische Einheit bilden. Die Firma RUD hat die Kapelle bereits denkmalgerecht renoviert. Der Platz soll mit Bäumen, Leuchten, Bänken und Fitnessgeräten gestaltet werden. Diese Elemente werden von den Stiftungen der Firma RUD finanziert. Für die notwendigen unterirdischen Baumaßnahmen ist die Stadt Aalen verantwortlich.
Im Ortschaftsrat fand das Engagement der Firma RUD große Zustimmung und ein einhelliges Lob. Ortsvorsteherin Heidemarie Matzik sprach von einem „Freudentag für Unterkochen“und auch Anton Funk (CDU) und Florian Stütz (Freie Wähler) zeigten sich hocherfreut. Wie zu erfahren war, soll mit den Bauarbeiten im Frühjahr 2018 begonnen werden. Die Benennung des Platzes nach Otto Rieger, dem früheren Chef und Mitbegründer der Firma RUD, fand die einmütige Zustimmung des Gremiums.
Ruftaxi nur wenig angenommen
Thomas Mayer vom städtischen Tiefbauamt erläuterte die für Unterkochen wichtigen Maßnahmen im Zuge des Verkehrsentwicklungsund Mobilitätskonzepts der Stadt Aalen. In der Kategorie eins enthalten sind der Schutzstreifen in der Aalener Straße, die Querungshilfe in der Industriestraße, der Ausbau des Radwegenetzes, die Bushaltestellen Breslauer Straße und Danziger Straße und das Ruftaxi. In diesem Zusammenhang erklärte Ortsvorsteherin Heidemarie Matzik, dass aufgrund der geringen Resonanz an Montagen das Ruftaxi jetzt nur noch freitags angeboten werde.
In der Bürgerfragestunde erkundigte sich Guntram Kottwitz nach dem Stand der Dinge im Bezug auf den geplanten Ausbau der Ebnater Steige. Nach Auskunft von Ortsvorsteherin Heidemarie Matzik laufen die Grundstücksverhandlungen der Stadt Aalen. Man sei mit allen Anliegern im Gespräch. Matzik betonte, dass der Neubau der Feuerwache von entscheidender Bedeutung sei. Außerdem sei an dieser Stelle ein Verbrauchermarkt geplant.
Walter Niedermaier beklagte den schlechten Zustand der Waldhäuser Straße. Ortvorsteherin Heidemarie Matzik will dies an die zuständige Kreisverwaltung weitergeben.
Eine Bürgerin forderte aufgrund der Raserei in der Ortsdurchfahrt und insbesondere beim „Adler“-Eck Tempo 20 oder 30 in Unterkochen einzuführen. Anton Funk (CDU) will dieses Thema in einer der nächsten Ortschaftsratssitzungen behandeln. Ortsvorsteherin Heidemarie Matzik verwies auf die Zuständigkeit der Verkehrsschau.
Eine Bekanntgabe der Ortsvorsteherin betraf den geplanten behindertengerechten Ausbau des Schulhofes der Grundschule. Diese auf 700 000 Euro veranschlagte Baumaßnahme soll in den nächsten Jahren sukzessive durchgeführt und durch Stiftungsgelder finanziert werden. Die Stadt Aalen habe im Haushaltsplan eine Anschubfinanzierung von 70 000 Euro zur Verfügung gestellt.