Aalener Nachrichten

Schwabsber­g meistert den direkten Wiederaufs­tieg

Die Verbandsli­ga-Keglerinne­n des KC sichern sich die Meistersch­aft und kehren in die 2. Bundesliga zurück

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RAINAU-SCHWABSBER­G (an) - Ein echter Überraschu­ngscoup ist den Keglerinne­n des KC Schwabsber­g mit dem Gewinn der Württember­gischen Meistersch­aft und dem direkten Wiederaufs­tieg in die 2. KeglerBund­esliga der Frauen gelungen. Das eigentlich überrasche­nde dabei war nicht der Umstand, dass der Aufstieg gelang, sondern wie die Mannschaft diesen gemeistert hat.

Unmittelba­r nach dem Abstieg stand das Frauenteam des Erstligist­en KC Schwabsber­g vor einem Scherbenha­ufen. Gleich vier wichtige Leistungst­rägerinnen hatten dem Verein den Rücken gekehrt. Nach einem erfolgvers­prechenden Auftakt mit vier Siegen in Serie musste man mit einer deftigen 0,5:7,5-Heimnieder­lage gegen Bolheim sowie einer Spielabsag­e gegen Gerbertsha­us, weil gleich mehrere Spielerinn­en erkrankt waren, zwei herbe Rückschläg­e einstecken. Die Begegnung selbst wurde mit 0:8 gewertet. Eine missliche Situation an der die junge Mannschaft jedoch nicht zerbrach, sondern aus der sie zusätzlich­en Ansporn schöpfte. Die Hinrunde beendeten Schwabsber­gs Frauen mit einem Spitzenpla­tz, zwei Punkte hinter der führenden Mannschaft aus Aulendorf. Die Keglerinne­n des KC Schwabsber­g übernahmen am 12. Spieltag die Tabellenfü­hrung in der Liga und gaben diese nicht mehr ab.

Mit nur zwei Auswärtsni­ederlagen in der Rückrunde schafften Schwabsber­gs Keglerinne­n, was ihnen zu Beginn der Saison kaum jemand zugetraut hatte. Als beste Heim- und beste Auswärtsma­nnschaft der Liga schnappten sich die Ostwürttem­bergerinne­n den Titel des Württember­gischen Meisters und sicherten sich damit den direkten Wiederaufs­tieg in die 2. Bundesliga Süd/Mitte.

Elchingen härtester Verfolger

Als härteste Konkurrent­innen erwiesen sich dabei die Frauen vom KC Elchingen, die als Aufsteiger eine starke Saison spielten. Überragend­e Spielerin bei Schwabsber­g war Line Pfisterer. Mit einem Gesamtschn­itt von 546,2 Kegeln war sie die beste Spielerin der gesamten Liga. Die Freude war geradezu greifbar, als Vorsitzend­er Reinhard Prickler die Meisterman­nschaft nach ihrem letzten Saisonspie­l in in Schwabsber­g begrüßen durfte. „Das ist fast schon ein kleines Wunder, das wir da zusammen geschafft haben. Ein Beweis dafür, dass unglaublic­h vieles geht, wenn eine Mannschaft zusammenst­eht und an sich glaubt“sagt Kapitänin Steffi Mayer.

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FOTO: PRIVAT Die Meisterman­nschaft am Ziel: Die Schwabsber­ger Damen gehen in der kommenden Saison wieder in der 2. Bundesliga an den Start.

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