Darauf kommt’s beim Kondomkauf an
¥ Das Gummi gibt Gummi: Ein aktuelle Befragung der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA) zeigt, dass das Kondom in Deutschland die Pille überholt hat. Es ist das am weitesten verbreitete Verhütungsmittel. Der Vorteil: Es schützt nicht nur vor ungewollten Schwangerschaften, sondern auch vor Krankheiten, die beim Sex übertragen werden. Das klappt nur, wenn das Gummi gut sitzt – und sich nicht verabschiedet oder gar reißt.
1. Die Größe:
Dabei kommt es nicht auf die Länge an, sondern auf die Breite – eine Info, die man auf der Verpackung findet. Besser 49 Millimeter oder 54 Millimeter? Um sicher herauszufinden, welche Größe passt, kommt man um das Ausmessen nicht herum. Dafür misst man mit einem Maßband den Umfang des steifen Penis – und zwar an seiner dicksten Stelle.
Auf dem Portal „liebesleben.de“der BZgA kann man den gemessenen Wert eingeben und sich die optimale Kondom-Größe berechnen lassen.
2. Die Dicke:
Möglichst viel spüren – wer darauf großen Wert legt, greift vielleicht eher zu Modellen mit einer geringeren Wandstärke. Doch Vorsicht: Besonders dünne Gummis – also die mit einer Wandstärke von 0,06 Millimeter und weniger – reißen schneller. Nach Angaben von „liebesleben.de“eignen sie sich daher ausschließlich für Vaginalsex. Wer Schutz beim Analsex will, nimmt besser ein dickeres Kondom.
3. Das Material
Die meisten Kondome werden aus Latex hergestellt. Nach Angaben des Deutschen Allergieund Asthmabundes sollen zwei Prozent der Bevölkerung von einer Latexallergie betroffen sein.
Für Betroffene gibt es Alternativen, die ohne auskommen.