Taylor Swifts Privatjet: Das nächste Opfer der Aktivistengruppe "Just Stop Oil"?
Die britische Aktivistengruppe "Just Stop Oil" hat eine weitere Protestakti‐ on gestartet. Dieses Mal wurde der Privatjet des Superstars Taylor Swi ins Visier genommen.
Nur einen Tag nachdem zwei Akti‐ visten der Gruppe das prähistorische UNESCO-Weltkulturerbestätte Stone‐ henge mit oranger Farbe besprüht ha‐ ben, sollen zwei Aktivisten heute Mor‐ gen in einen privaten VIP-Flugplatz am Flughafen Stansted eingebrochen sein.
Die beiden versuchten, das Privat‐ flugzeug von Taylor Swi ins Visier zu nehmen. Swi wird am Freitag, Samstag und Sonntag dieser Woche im Rahmen ihrer weltweiten ErasTour im Wembley-Stadion au reten.
Da sie das Flugzeug nicht finden konnten, bemalten sie stattdessen zwei andere Jets mit Feuerlöschern, die mit orangefarbener Farbe gefüllt waren.
Zu der Protestaktion sagte einer der Aktivisten: "Wir leben in zwei Wel‐ ten: in einer, in der Milliardäre im Lu‐ xus leben und in Privatjets fliegen können. Während unzählige Millionen Menschen unter unzumutbare Bedin‐ gungen leben. Währenddessen zer‐ stört dieses System, das es einigen wenigen erlaubt, extremen Reichtum zum Nachteil aller anderen anzuhäu‐ fen, die Bedingungen, die notwendig sind, um menschliches Leben zu er‐ halten. Vor allem in einem sich rasch beschleunigenden nicht enden wol‐ lenden "grausamen Sommer". Milliar‐ däre sind nicht unantastbar, der Zu‐ sammenbruch des Klimas wird jeden einzelnen von uns betreffen."
Milliardäre sind nicht unantastbar, der Zusammenbruch des Klimas wird jeden einzelnen von uns betreffen. "Just Stop Oil"-Aktivist
"Just Stop Oil" bestätigte, dass zwei ihrer Aktivisten, Niamh L. (21) und Rajan N. (73), Stonehenge mit orangefarbener Farbe besprüht hät‐ ten. Sie wollen so die kün ige briti‐ sche Regierung auffordern, sich ge‐ setzlich zum Ausstieg aus fossilen Brennstoffen bis 2030 zu verpflichten.
Das Video wurde in den sozialen Medien veröffentlicht. Die Gruppe gab an, "orangefarbene Speisestärke" ver‐ wendet zu haben, damit sie "vom Re‐ gen weggewaschen wird".
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Die Wiltshire-Polizei teilte in einer Erklärung mit, dass sie "nach einem Vorfall in Stonehenge heute Nachmit‐ tag zwei Personen festgenommen" habe.
"Beamte waren vor Ort und haben zwei Personen festgenommen, die im Verdacht stehen, das historische Mo‐ nument beschädigt zu haben. Unsere
Ermittlungen dauern an und wir ar‐ beiten mit English Heritage zusam‐ men."
Premierminister Rishi Sunak ver‐ urteilte den Angriff als "schändlichen Akt des Vandalismus an einem der äl‐ testen und wichtigsten Denkmäler
Großbritanniens und der Welt." Der Vorsitzende der Labour-Partei, Sir Keir Starmer, sagte, dass "der Scha‐ den, der an Stonehenge angerichtet wurde, empörend ist".
"Just Stop Oil ist erbärmlich", so Starmer weiter. "Die Verantwortlichen müssen mit der vollen Härte des Ge‐ setzes rechnen."
"Just Stop Oil" hat für diesen Sommer "Widerstand" angekündigt, wenn die Regierung nicht "sinnvolle
Maßnahmen" ergrei .
"Während die Regierungen es zu‐ lassen, dass die Ölkonzerne Amok laufen und unsere Gemeinden zerstö‐ ren, haben die Handlungen von Ein‐ zelpersonen nur wenig Bedeutung", so die Gruppe. "Deshalb fordert "Just Stop Oil", dass unsere nächste Regie‐ rung einen rechtsverbindlichen Ver‐ trag zum Ausstieg aus fossilen Brenn‐ stoffen bis 2030 unterzeichnet.
"Wenn sie die Menschen, die sie vertreten, nicht verteidigen, werden sich die Unterstützer von "Just Stop Oil" zusammen mit Bürgern aus Ös‐ terreich, Kanada, Norwegen, den Nie‐ derlanden und der Schweiz in diesem Sommer dem Widerstand anschlie‐ ßen, wenn ihre eigenen Regierungen
keine sinnvollen Maßnahmen ergrei‐ fen."