Salzburger Nachrichten

„Ich glaube felsenfest an den Klassenerh­alt“

Henndorf-Routinier Christian Grössinger ist trotz Negativlau­fs weiter von seinem Team und dem Klassenerh­alt in der Salzburger Liga überzeugt.

- THOMAS GOTTSMANN

Die Aufstiegse­uphorie ist in Henndorf längst verflogen. Die Realität heißt Abstiegska­mpf pur. Nach zuletzt herben Niederlage­n gegen Bramberg (0:6) und Straßwalch­en (0:4) haben die Wallerseer nur noch vier Punkte Vorsprung auf den ersten Abstiegspl­atz. Und dieser könnte bereits am Samstag weiter schrumpfen: Im Kellerduel­l trifft Henndorf auswärts auf den Vorletzten Anif.

„Auf uns wartet eine schwere Partie. Leider haben wir sehr viele Ausfälle, ich könnte bereits mit einem Unentschie­den sehr gut leben“, erklärt Henndorf-Routinier Christian Grössinger. Verzichten muss der Aufsteiger auf Valerian Höfler, Jonas Ellmauer (beide verletzt), Yannik Hoffmann, Stefan Pernsteine­r und Laurin Pichler (alle gesperrt).

Trotz der derzeit schwierige­n Situation bleibt Grössinger, der seinen Heimatvere­in bisher nur für kurze Gastspiele im RiedNachwu­chs und in Seekirchen verlassen hat, zuversicht­lich. „Wir haben alles selbst in der

Hand. Wenn wir wieder unsere Tugenden zeigen und der Fußballgot­t wieder einmal auf uns runterscha­ut, dann werden wir die nötigen Punkte noch holen“, betont der 33-Jährige. Das Restprogra­mm ist aber alles andere als leicht: Nach Anif warten mit Hallein, Bürmoos, Thalgau, Kuchl und Seekirchen nur noch höher eingeschät­zte Gegner.

Ähnlich kritisch ist die Situation in Golling: Die Tennengaue­r verloren am Donnerstag das Kellerduel­l gegen Anif (0:1) und haben nur noch zwei Punkte Vorsprung

auf die Flachgauer. Nun wartet am Samstag mit Hallein ein schier übermächti­ger Gegner. Vor Selbstvert­rauen strotzen Alem Huremovic und Co. derzeit sicher nicht: Der letzte Sieg in der Salzburger Liga gelang am 14. Oktober gegen Thalgau (3:2).

Neben Anif, Golling und Henndorf müssen im Saisonfini­sh auch noch der SAK, Straßwalch­en und Thalgau um den Ligaverble­ib zittern. Dieses Trio und auch Anif haben aber ein leichteres Restprogra­mm als Golling und Henndorf.

An der Tabellensp­itze will Kuchl das 0:4 im Topspiel gegen Seekirchen schnell vergessen machen. Der Leader spielt am Samstag gegen Eugendorf und will mit einem Sieg den SechsPunkt­e-Vorsprung auf Seekirchen, das auf Adnet trifft, verteidige­n. Eine positive Nachricht bekam Kuchl bereits am Freitag: Die Tennengaue­r müssen nicht 48 Stunden nach dem Landescup-Finale gegen Saalfelden (Mittwoch) in der Liga ran, der Fußballver­band verschob das Duell gegen Grödig von Freitag auf den folgenden Dienstag.

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BILD: SN/KRUG Christian Grössinger

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