Ein Geburtstagsfest und (nur) eine Überraschung
SALZBURG. Kuchl steht zum dritten Mal in Folge im Endspiel des Salzburger FußballLandescups. Der Dominator der Salzburger Liga ließ sich im Halbfinale am Dienstagabend auch vom Westligisten St. Johann nicht aufhalten und siegte zu Hause nach drei frühen Treffern mit 4:1. „Eine Top-Leistung, die mich schon stolz macht. Gegen einen Westligisten muss man erst einmal in dieser Art und Weise gewinnen“, sagt Kuchls Trainer Thomas Hofer.
Im Endspiel am 15. Mai in Puch wartet Saalfelden. Das Westliga-Spitzenteam setzte sich bei den in der Salzburger Liga schwächelnden, im Cup aber neuerlich starken Grödigern mit 6:5 nach Elfmeterschießen durch. Robert Völkl schoss die Gastgeber nach der späten Gästeführung durch Joao Pedro per Strafstoß kurz vor Abpfiff zum 1:1 und damit ins Elfmeterschießen. In diesem scheiterte er dann als einziger Schütze. Der Ex-Grödiger Kilian Schröcker war nicht zum ersten Mal der Elferheld.
In Feierstimmung ist auch Unterhausclub Croatia Salzburg. Vor rund 800 Zuschauern feierte der Neuling am Sonntag in der 2. Klasse Nord B seinen Geburtstag mit einem 2:1Sieg gegen Großgmain. Neben einigen Stadtpolitikern, darunter Salzburgs neuer Bürgermeister Bernhard Auinger, ließ sich auch der ehemalige Topkicker Niko Kovač die Feier von Croatia Salzburg nicht entgehen. „Super Stimmung und tolles Wetter. Ich unterstütze meine Jungs und bin sehr gerne hier“, erklärte der ExSpieler von Red Bull Salzburg und Bayern München. Seit 2006 hat der ehemalige kroatische Nationalspieler seinen Lebensmittelpunkt in Salzburg. Zuletzt war der 52-Jährige Trainer beim deutschen Bundesligisten Wolfsburg.
Kuchl fordert Saalfelden im Landescup-Finale
Die Freude über den prominenten Unterstützer war bei den Verantwortlichen von Croatia Salzburg groß: „Es ist natürlich eine ganz besondere Sache, wenn eine so bekannte und angesehene Person unser Projekt unterstützt. Er hat sich sehr viel Zeit für alle Fans genommen, wir sind immer sehr glücklich, wenn Niko bei uns vorbeischaut“, erklärte Obmann Bozo Tadic, dem wohl auch ein Wunsch erfüllt wird: „Es wäre für unsere Mannschaft ein Traum, wenn Niko ein, zwei Trainings leiten würde. Wenn es sich zeitlich ausgeht, dann wird er uns diesen Wunsch auch erfüllen.“