Vermummt zum Sommerfest
Am Mittwochabend in Zell am See, wöchentliches Sommerfest, zählte ich zwischen 18 und 23 Uhr weit über 30 Araberinnen, die verschleiert, teilweise auch voll, oder mit OP-Masken durch die Stadt gingen.
Polizei wurde von mir gesichtet einmal am Stadtplatz um zirka 20 Uhr, diesbezügliche Amtshandlungen habe ich nicht beobachtet. Die Frage ist: Will man dieses bestehende Gesetz überhaupt exekutieren? Mit dem Wegschauen fördert man rechtsradikale Tendenzen, denn man kommt sich als Mensch zweiter Klasse vor, wenn man im Umkehrschluss daran denkt, wie Europäerinnen in konservativen arabischen Ländern behandelt werden, wenn sie nicht die dort geltenden Gesetze befolgen.
Übereinstimmend waren die Aussagen anderer Stadtbewohner, dass zwar weniger Araber in der Stadt seien, aber dafür wieder sehr viel mehr verschleiert. Wenn sie auf das Verbot angesprochen werden, lachen sie nur. Bedenken sollte man auch: Araberinnen, die sich an das Gesetz halten, kommen sich verar… vor und werden am nächsten Tag auch wieder verschleiert gehen, so sie es wollen.
Grundsätzlich sollte man nur solche Gesetze erlassen, die man auch durchsetzen kann bzw. will. Jeder arabische Besucher wird im Vorfeld informiert, dass in Österreich ein Vermummungsverbot gilt. Wieso wird dann nicht sofort gestraft, und zwar massiv?
Der Mensch lernt am besten über den Geldbeutel. Gleiches gilt übrigens auch für das Handyverbot am Steuer usw. Vorbilder sind da für mich die Schweiz (bei Verkehrsübertretungen) und auch Singapur (Wegwerfen einer Zigarette kostet dort zirka 3000 Euro Strafe). Die Menschheit wächst unaufhörlich, umso wichtiger ist es daher, dass bestehende Regeln, die das Zusammenleben erleichtern bzw. überhaupt erst möglich machen, auch eingehalten werden. Gernot Waschmann 5751 Maishofen