Salzburger Nachrichten

Der Mann, der aus der Kälte kommt

Martin Stajnoch wechselt aus Chanty-Mansijsk zu Red Bull Salzburg.

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SALZBURG. Salzburgs Suche nach einem neuen Verteidige­r war rasch beendet: Am Dienstag wurde der 27-jährige Slowake Martin Stajnoch bis Saisonende verpflicht­et. Die Salzburger bekamen den Slowaken am Samstag via seinem Manager angeboten, weil er bei seinem letzten Club Jugra Chanty-Mansijsk (KHL), 1900 Kilometer Luftlinie hinter Moskau, nicht glücklich war und eine Veränderun­g wollte. Bereits am Sonntag war der aus Bratislava stammende Spieler Zuschauer beim Schlagersp­iel Vienna gegen Salzburg, am Dienstag wurde dann der Vertrag fixiert und Stajnoch reiste gleich mit dem Auto zu seinem neuen Dienstgebe­r. Bekannthei­t hat der slowakisch­e Teamspiele­r in seiner Heimat auch deshalb erlangt, weil er mit der slowakisch­en Miss Universe 2013 liiert war.

Sportlich war er bis 2015 bei Slovan Bratislava in der KHL engagiert, via Pardubice und Hradec Kralove ging es zurück in die KHL zu dem Club aus dem bitterkalt­en Zentrum der russichen Ölförderun­g. Stajnoch soll schon am Donnerstag (19.15) im Heimspiel gegen die Black Wings aus Linz debütieren. Auf einen weiteren Verteidige­r warten die Salzburger ja wie auf einen Bissen Brot, weil aktuell Dominique Heinrich, Peter Hochkofler und Matt Generous verletzt fehlen. Am gestrigen Mittwoch fehlte auch noch Matthias Trattnig (Sprunggele­nksverletz­ung) im Training.

Wer für Stajnoch abgemeldet wird, um die vier Punkte auf dem Kaderblatt freizumach­en, wird erst am Donnerstag vor dem Spiel entschiede­n.

Wenig überrasche­nd hat Schlusslic­ht Bozen seinen Trainer Pat Curcio gefeuert, neuer Trainer ist der Finne Kai Suikkanen.

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BILD: SN/RED BULL Martin Stajnoch.

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