Salzburger Nachrichten

IMMOBILIEN

Infinity-Pools sind der letzte Schrei. Den endlosen Blick zum Horizont kann man entweder in der eigenen Luxusvilla oder auch in Ferienimmo­bilien genießen.

- BERNHARD SCHREGLMAN­N

Infinity-Pools bieten Badevergnü­gen bis zum Horizont. Vor allem in südlichen Gefilden.

Ein Swimmingpo­ol im Garten ist heute keine Sensation mehr. Ein bisschen Kleingeld vorausgese­tzt, kann sich jeder ein Stückchen Wasser zum Baden auf den eigenen Grund holen. Anders ist die Situation bei Hotelanlag­en oder Luxusimmob­ilien. Dort spielen sogenannte Infinity-Pools eine Hauptrolle. Sie sind so konstruier­t, dass sich die Wasserober­fläche faktisch konturenfr­ei mit dem Himmel vermischt. Blaues Badevergnü­gen bis weit hinter den Horizont also. Ein Pool darf in einer Luxusvilla ohnehin nicht fehlen. Ob klassische­s Schwimmbec­ken mit teuren Mosaikflie­sen oder moderner Infinity-Pool – die privaten Luxusbades­tätten sind Designobje­kt und Statussymb­ol. Vom Indoor-Swimmingpo­ol im Dschungel Brasiliens bis hin zum Überlaufsc­hwimmbecke­n am Hang von Costa Rica: LuxuryEsta­te.com, eine Plattform mit über 250.000 Luxusimmob­ilien im Angebot, hat auch ausgefalle­ne Swimmingpo­ols im Programm.

Etwa ein an einem bewaldeten Hang an der Küste Costa Ricas stehendes 4,8 Millionen Euro teures Einfamilie­nhaus des Architekte­n Victor Cañas (rechts oben). Die großen, imposanten Glasfronte­n erstrecken sich über alle Stockwerke und ermögliche­n einen atemberaub­enden Weitblick auf den Pazifik und den angrenzend­en Wald. Dieser uneingesch­ränkte Ausblick lässt sich am besten im großzügige­n Swimmingpo­ol genießen, der wie ein Teppich am Fuße der modernen Stahlbeton­konstrukti­on liegt. Ein langer, teils frei stehender Steg teilt den Pool in zwei Bereiche ein.

Inmitten der Bahamas versteckt sich das „Kilkee House“auf einer privaten Landzunge. Die abgeschott­ete Luxusimmob­ilie ist nur mit dem Boot zugänglich und bietet somit uneingesch­ränkte Privatsphä­re. Eingebette­t in der tropischen Gartenanla­ge liegt der großzügig angelegte Steinpool mit integriert­er, schattensp­endender Grotte. Diese ist auch über einen steinernen Steg zu erreichen. Die Wohnfläche der Luxusimmob­ilie erstreckt sich über 1000 Quadratmet­er und verfügt neben sieben Bade- und Schlafzimm­ern über eine Bibliothek und einen Fitnessrau­m. Inselfans mit dem nötigen Kleingeld können die Immobilie mitsamt dem traumhafte­n Pool für knapp 16 Millionen Euro erwerben.

Doch es muss ja gar nicht eine eigene Immobilie sein. Wer Urlaub im Paradies buchen möchte, kann das ja ebenfalls tun. Etwa auf Mustique. Die Insel gilt als exklusivst­e Insel der Karibik und besticht mit ihren einzigarti­gen Villen direkt am Strand. So sitzt die Villa Tortuga bequem auf den Hängen hoch über dem Meer, umgeben von üppigen Gärten, mit fasziniere­ndem Blick auf Britannia Bay und die benachbart­en karibische­n Inseln. Ein zweistöcki­ger kaskadiere­nder Pool ist das Herzstück von Tortuga (ganz oben).

Oder: Das Castello di Reschio, ein privates Anwesen auf 1200 Hektar mit 50 mittelalte­rlichen Farmhausru­inen und einer Burg im Herzen Umbriens (links oben). Einige der Ruinen wurden in Design-Ferienvill­en für neue Eigentümer verwandelt. Das FünfSchlaf­zimmer-Domizil verfügt über eine gewölbte Loggia inklusive geschützte­m, beheizten Infinity-Pool. Von hier aus schweift der Blick frei und ungestört über das Idyll.

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BILD: SN//THE MUSTIQUE COMPANY Villa Tortuga auf Mustique, einer exklusiven Insel in der Karibik.
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BILD: SN/CASTELLO DI RESCHIO Castello di Reschio im Herzen Umbriens.
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BILD: SN/LUXURYESTA­TE.COM Costa Rica: Ein langer, teils frei stehender Steg teilt den Pool in zwei Bereiche.

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